Stil, Anmut, Eleganz, das ideale Leben eines Gelehrten mit Büchern, am Fuße eines Berges oder zwischen Bäumen: Die Asiatica-Sammlung des in Japan geborenen Unternehmers und Mäzens Werner Reimers (1888-1965) entführt in eine Welt, in der soziale Distinktion durch das ausgedrückt wird, was auf dem Schreibtisch steht. Es ist eine Welt, in der Bildung einen großen Stellenwert einnimmt, denn die Zeichnungen sind mit Gedichtbeischriften versehen, und viele Künstler ziehen es vor, sich in bescheidenen Lebensumständen ihrer Kunst zu widmen.