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Nach William Harveys Entdeckung des Blutkreislaufs wurde die »Zirkulation« ein Schlüsselbegriff der wissenschaftlichen und kulturtheoretischen Diskussion des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. »Zirkulation« stellte eine der wichtigsten Denkfiguren des Wandels dar und wurde zum programmatischen Bild für die Gewinnung und Verbreitung von Wissen. Die Beiträge beleuchten den zeitgenössischen Zusammenhang von Zirkulationsmetaphorik und Gedächtnisvorstellungen.
Inhaltsverzeichnis:
Roland Borgards, Blutkreislauf und Nervenbahnen
Jörn Steigerwald, Ideenzirkulation und Zirkulation von
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Produktbeschreibung
Nach William Harveys Entdeckung des Blutkreislaufs wurde die »Zirkulation« ein Schlüsselbegriff der wissenschaftlichen und kulturtheoretischen Diskussion des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. »Zirkulation« stellte eine der wichtigsten Denkfiguren des Wandels dar und wurde zum programmatischen Bild für die Gewinnung und Verbreitung von Wissen. Die Beiträge beleuchten den zeitgenössischen Zusammenhang von Zirkulationsmetaphorik und Gedächtnisvorstellungen.

Inhaltsverzeichnis:
Roland Borgards, Blutkreislauf und Nervenbahnen
Jörn Steigerwald, Ideenzirkulation und Zirkulation von Ideen
Marcus Sandl, Zirkulationsbegriff, kameralwissenschaftliche Wissensordnung und das disziplinengeschichtliche Gedächtnis der ökonomischen Wissenschaften
Harald Tausch/Günter Butzer, Zirkulationsdiskurse und narratives Verfahren in Laurence Sternes »Tristram Shandy«
Harald Schmidt, Das Zirkulieren der Gemeinplätze und das kollektive Gedächtnis
Eric Achermann, Ideenzirkulation, geistiges Eigentum und Autorschaft
Harald Schmidt, Ein Groschen im Hut des Bettlers
Manfred Koch, Zirkulation und wiederholte Spiegelungen
Sven Trakulhun, Die Zirkulation und das Fremde
Andreas Hoeschen, Die »Zirkulation der Ideen« bei Lazarus/Steinthal: Von öffentlicher Kulturproduktion zu sozial-normativer »Wilhelm-Meister«-Rezeption
Stephen Shapiro, Fictions of Circulation, Memories of Violence: New Historicism in Gramsci’s »Prison Notebooks«.
Autorenporträt
Dr. phil. Marcus Sandl ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Konstanz.