Zwei deutsche Legenden erinnern sich
Egon Bahr, Grandseigneur der deutschen Sozialdemokratie, enger Wegbegleiter Willy Brandts, und Peter Ensikat, einer der bekanntesten Kabarettisten und Intellektuellen der DDR, sind seit vielen Jahren befreundet. Immer wieder trafen sie sich zu langen Gesprächen, in denen sie einander ihr Leben erzählten und ihr Nachdenken über die deutsche Nachkriegs- und Nachwendegeschichte teilten.
Das Elend der Nachkriegszeit, der Mauerbau, der Aufstand am 17. Juni 1953, die zaghafte Politik des Wandels durch Annäherung der beiden deutschen Staaten, die Bahr maßgeblich bestimmte, bis hin zum Fall der Mauer und den Debatten der Nachwendezeit dieses Buch bietet einen ebenso kurzweiligen wie prägnanten Überblick über die jüngere deutsche Geschichte.
Egon Bahr, Grandseigneur der deutschen Sozialdemokratie, enger Wegbegleiter Willy Brandts, und Peter Ensikat, einer der bekanntesten Kabarettisten und Intellektuellen der DDR, sind seit vielen Jahren befreundet. Immer wieder trafen sie sich zu langen Gesprächen, in denen sie einander ihr Leben erzählten und ihr Nachdenken über die deutsche Nachkriegs- und Nachwendegeschichte teilten.
Das Elend der Nachkriegszeit, der Mauerbau, der Aufstand am 17. Juni 1953, die zaghafte Politik des Wandels durch Annäherung der beiden deutschen Staaten, die Bahr maßgeblich bestimmte, bis hin zum Fall der Mauer und den Debatten der Nachwendezeit dieses Buch bietet einen ebenso kurzweiligen wie prägnanten Überblick über die jüngere deutsche Geschichte.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Für Christoph Hein ist dieses Buch eine durch die Form des Gesprächs recht unterhaltsame Lektion in deutscher Geschichte. Die Verschiedenheit der beiden Gesprächspartner - einflussreicher Politiker der eine, interessierter Bürger und Kabarettist der andere - macht das Zuhören für Hein überdies besonders reizvoll. Sechzig Jahre deutsche und deutsch-deutsche Geschichte aus zwei so unterschiedlichen, einander ergänzenden Perspektiven erzählt zu bekommen, ist für Hein etwas ganz anderes, als zwei Elder Statesmen bei ihren Selbstbelobigungen und gottgleichen Standpunktverortungen zuzuhören, nur als Beispiel. Die Offenheit und "political incorrectness" des Gesprächs gefällt Hein. Der Rückblick auf Bahrs beratende Rolle beim Rücktritt des Freundes Willy Brandt macht ihm zudem schmerzlich bewusst, wie unersetzlich guter Rat in politischen Krisensituationen sein kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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