Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Mathematiker, Logiker und Philosoph Gottlob Frege (1848-1925) gilt als einerder Väter der modernen Logik und der Sprachanalyse. Als bekennender Gegner einerpsychologisch orientierten Logik, begründete Frege den Logizismus und die logischeSemantik anhand einer umfassenden Analyse der Begriffe Sinn und Bedeutung. MittelsLeibnitz'ens Substitutions-Prinzip2 und dem Universalitäts-Anspruch3 als erklärtes Ziel beimAufbau des Formalismus, legte er die Bestimmung der Bedeutung und des Sinnes von Zeichenund Eigennamen fest und entwickelte erst viel später seine semantische Theorie weiter bis zurBestimmung der Wahrheitswerte von ganzen Sätzen. Es gelang ihm allerdings in all den Jahrennicht, das Problem der Unvollständigkeit von Sätzen völlig auszumerzen und so umgeht er eselegant, indem er seine gesamte Terminologie anpasst und auf den erkenntnistheoretischenAnsatz seiner Theorie verweist. Dank dieser Weiterentwicklung in eine erkenntnistheoretischeRichtung, tangierte ihn diese Problematik aber nicht mehr weiter.
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