Wer hat sie nicht und kennt sie nur zu genau? Jeder macht sie sich! Ob sie uns freundlich gesonnen oder uns in die Irre leiten wollen tagtäglich beschäftigen sie uns; mal mehr, mal weniger. Sie sind allgegenwärtig, kommen nur selten zur Ruhe. Oftmals unterschätzen wir sie, oder heben sie auf ein Podest, auf dem sie uns unerreichbar erscheinen. Im Bann ihrer selbst verstricken sie uns im Handeln des Alltags. Und ein Schweigen kennen sie nicht die Gedanken! Sie sind da um Fragen aufzuwerfen. Suchen nach Antwort. Im Labyrinth ungezügelter Betrachtungsweisen schwirren sie umher. Sind nicht sicht- noch greifbar. Materiell gesehen existieren sie nicht. Einsperren lassen sie sich ebenfalls nicht; bereits der kleinste Funke im Chaos aufflackernd löst eine wahre Flutwelle aus. Wer kennt das nicht: Tausenden von Gedanken strömen auf einem ein. Sie sind nicht zähmbar. Wirr durchschwirren sie den Kopf. Sind einfach da, jedoch nicht fassbar. Gedanken aufzufangen und in richtiger Reihenfolge ihnen einen Sinn gebend, zu analysieren. Zu untersuchen, zu beleuchten so objektiv wie möglich. Keimende Gedankensaat auf dem Feld vieler Fragen. Ihr Nährboden der Hunger nach Verständnis.