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Was sind Gedanken?, fragte Nora.
Dinge, die du denkst.
Was ist denken?
Was du in deinem Kopf tust.
Wie denn?
Das ist eine gute Frage.
Mit Leichtigkeit entführen die Worte von Annelies Beck als Dialog mit der kleinen Nora in die Welt der Philosophie und beinahe in die der Metaphysik. Hanneke Siemensmas schlichte, sinnliche Bilder illustrieren eines der noch immer unerklärlichsten Phänomene des Menschen und regen Kinder unkompliziert zum Mitdenken an:
Sind Gedanken immer da?
Kann man einen Gedanken wollen?
Kann man Gedanken festhalten?
Können Gedanken
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Produktbeschreibung
Was sind Gedanken?, fragte Nora.

Dinge, die du denkst.

Was ist denken?

Was du in deinem Kopf tust.

Wie denn?

Das ist eine gute Frage.

Mit Leichtigkeit entführen die Worte von Annelies Beck als Dialog mit der kleinen Nora in die Welt der Philosophie und beinahe in die der Metaphysik. Hanneke Siemensmas schlichte, sinnliche Bilder illustrieren eines der noch immer unerklärlichsten Phänomene des Menschen und regen Kinder unkompliziert zum Mitdenken an:

Sind Gedanken immer da?

Kann man einen Gedanken wollen?

Kann man Gedanken festhalten?

Können Gedanken verschwinden?

Mal ist ein Gedanke leicht und leise. Mal ist er laut und schwer.

Spielerisch tauchen schon die jüngsten Leser_innen in die ruhigen Bildwelten ab und können schon früh erfahren, was gut und was wichtig ist, denn aus Denken wird Tun.

Der preisgekrönten Illustratorin Hanneke Siemensma ist mit dem Titel beinaheUnmögliches gelungen: Gedanken zu fühlen wie ein Flattern, ein Jauchzen oder ein Hauch von Sommerwind.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wie erzählt man vom freien Denken, vom Gedankenspiel und seinem ganz eigenen, von jedem konkreten Zweck gelösten Wert, ohne das Denken dabei einzuengen bzw. in allzu klare Bahnen zu lenken? Annelies Beck und Hanneke Siemensma machen es vor in ihrem "virtuosen Bilderbuch", so Rezensent Michael Schmitt. Die knappen und präzis formulierten Fragen und Antworten sind weniger dazu da, konkretes Wissen zu vermitteln, als Denkanstöße zu geben und Impulse für die wunderbar assoziativen, humorvollen Illustrationen, von denen sich Schmitt immer wieder gern überraschen lässt. Sie illustrieren nicht nur, was der Text in Sprache fasst, sondern gehen weit darüber hinaus und öffnen "Fantasieräume", so der entzückte Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2023

Lasst sie
spielen
Das Bilderbuch „Gedanken
denken“ meditiert über das,
was in unserem Kopf passiert.
„Wissen und Denken sind Verwandte, aber keine Freunde“, erklären Annelies Beck und Hanneke Siemensma in ihrem virtuosen Bilderbuch über das luftigste Thema der Welt, über das Denken von Gedanken. Nicht von spezifischen Gedanken wie philosophische Weisheiten, dem Dreisatz im Matheunterricht oder Karriereplanung von der Kita bis zur Rente. Sondern über das Denken als freie Aktivität.
Ein paar Doppelseiten mit geschliffenen kurzen Sätzen und assoziativ schweifenden Illustrationen genügen, um das überzeugend in Szene zu setzen: Keine der Vorstellungen davon, wozu das Denken gut sein könnte, spielt in diesem Buch eine Rolle – aber alles das kann natürlich trotzdem aus dem Denken entspringen, wenn man Gedanken nur erst mal kommen, sich wandeln und vielleicht auch wieder vergehen lässt: „Sind Gedanken immer da? Wenn du sie denkst, sind sie da. Manche schlummern unbemerkt in dir. Andere überfallen dich jäh und plötzlich.“
Es geht in diesem Buch nicht um die Verknüpfung von Synapsen im Großhirn, sondern darum, das Treiben der Gedanken als Spiel und als Impuls zu begreifen. Als Spiel, weil die Gedanken oft machen, was sie wollen, wenn sie über alles Wissen hinaustreiben oder von kleinen und großen Wünschen handeln. Als Impuls, wenn sie Fragen stellen oder mit anderen Menschen geteilt werden wollen, um vielleicht zu gemeinsamem Handeln zu werden.
Die pointierten Fragen und Antworten, die das Buch durchziehen, geben Impulse für Illustrationen, die weit hinausführen über alles, was konventionelle Erklärungen anbieten könnten: Immer überraschend, mal verschmitzt und mit leiser Ironie, mal minimalistisch und mal detailreich bebildern sie die Texte nicht nur, sondern improvisieren über deren Substanz.
Von dem Mathematiker und Spieltheoretiker John von Neumann, der schon vor siebzig Jahren über sich selbst verbessernde und menschlich denkende Computer nachgedacht hat, heißt es, er habe geraten, Programme spielen zu lassen wie Kinder, denn man könne Maschinen nicht einfach zu diesem Zweck bauen. „Gedanken denken“ zeigt, was Neumannals Ideal vorgeschwebt haben mag, löst sich aber von allen Zwecken und vor allem von jeder digitalen, vielleicht sogar übermenschlichen Utopie.
MICHAEL SCHMITT
Foto: Olivier Desvaux/Minedition
Annelies Beck: Gedanken Denken.
Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf.
Mit Illustrationen von Hanneke Siemensma.
Bohem Verlag,
Münster 2023.
36 Seiten, 22 Euro.
Ab vier Jahren.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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