Oscar Gustave Rejlander (1813-1875) war ein Pionier der englischen Fotografie im 19. Jahrhundert. Sein Werk ist ebenso innovativ wie vielfältig. Es reicht von frühen Experimenten zur Fotomontage und Kunstfotografie bis hin zu Illustrationen zu Charles Darwins letztem Buch Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren. Anhand seines vielgestaltigen Werks wird in Gedanken sichtbar machen eine Kulturgeschichte der viktorianischen Fotografie in der Mitte des 19.Jahrhunderts skizziert, die Rejlanders Beziehungen zum englischen Königshaus, seine Kunst- und Portraitfotografie, Aufnahmen von Straßenkindern und Selbstportraits in diversen Rollen einbezieht. Oscar Gustave Rejlander (1813 - 1875) ist einer der innovativsten Fotografen des 19.Jahrhunderts und gehört zusammen mit Julia Margaret Cameron, Lady Hawarden und Lewis Carroll zu den wichtigsten Fotograf·innen der viktorianischen Zeit.Bernd Stiegler ist Professor für Neuere Deutsche Literatur im medialen Kontext ander Universität Konstanz.
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