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Am 14. Dezember 2017 ist der Vater und Großvater, der Kollege, Lehrer und Freund Otto Kaiser nach einem langen und erfüllten Leben im gesegneten Alter von 93 Jahren verstorben. Viele Freunde und Wegbegleiter haben ihn zu Grabe getragen auf dem Friedhof in Ockershausen, auf dem er selbst zu Lebzeiten so oft gewesen ist, um der nachfolgenden Generation die Gräber der gelehrten Männer und Frauen zu zeigen, die hier in Marburg gelebt und gewirkt haben. Er selbst ist nun ein Teil dieses Stromes der Gelehrsamkeit, der uns aus der Vergangenheit zufließt und uns im Jetzt begleiten möchte. Otto Kaisers…mehr

Produktbeschreibung
Am 14. Dezember 2017 ist der Vater und Großvater, der Kollege, Lehrer und Freund Otto Kaiser nach einem langen und erfüllten Leben im gesegneten Alter von 93 Jahren verstorben. Viele Freunde und Wegbegleiter haben ihn zu Grabe getragen auf dem Friedhof in Ockershausen, auf dem er selbst zu Lebzeiten so oft gewesen ist, um der nachfolgenden Generation die Gräber der gelehrten Männer und Frauen zu zeigen, die hier in Marburg gelebt und gewirkt haben. Er selbst ist nun ein Teil dieses Stromes der Gelehrsamkeit, der uns aus der Vergangenheit zufließt und uns im Jetzt begleiten möchte. Otto Kaisers Trauergottesdienst stand unter dem Motto: Eine große Persönlichkeit hinterläßt eine große Lücke. Das Empfinden für diese Lücke war Anlass genug, einen feierlichen Gedenkakt zum Jahresgedächtnis seines Ablebens an „seiner“ Alma Mater Philippina zu veranstalten. Der Fachbereich Evangelische Theologie fühlte sich geehrt, dass so viele Weggefährten Otto Kaisers den Weg der Einladung dazu gefolgt sind: von seiner ersten Marburger Hilfskraft bis zu seinem letzten Schüler, dazu Kollegen aus Deutschland, Österreich, England und Estland. Zusammen mit der Familie Kaisers füllten sie alle am 18. Januar 2019 die Alte Aula an der Philipps-Universität Marburg, der ehemaligen Wirkungsstätte Otto Kaisers, der er seit 1960 angehört hat. Eine große Lücke kann sich nicht so einfach schließen. Aber die durch diese Publikation dokumentierte Feierstunde zeugt von dem Bestreben, die verspürte Lücke als einen Raum zu betrachten, der sich vor der nächsten und übernächsten Forschergeneration auftut und zum Zeugnis einer großen Kontinuität werden möge. Dazu erschien es angezeigt, das theologische Erbe des Lehrers und Forschers Otto Kaiser weiterzutragen. Wie hätte dies besser geschehen können als durch das theologische Weiter-Denken durch diejenigen, die er auf ihrem Weg zum eigenständigen Forscherdasein begleitet hat.