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Diese Leseausgabe verzichtet bewusst auf Glorifizierung (wie sie von Seiten Georges selbst und seines Kreises vorgenommen wurde) und lenkt in einem umfassenden Kommentar das Augenmerk auf die Machart der Gedichte: ihren Formenreichtum, ihre Ausdrucksvielfalt, ihre sprachliche Finesse. Die hier getroffene Auswahl zeigt Georges Schaffen in allen Phasen und Facetten; sie gibt darüber hinaus auch einen Einblick in das große Übersetzerwerk.

Produktbeschreibung
Diese Leseausgabe verzichtet bewusst auf Glorifizierung (wie sie von Seiten Georges selbst und seines Kreises vorgenommen wurde) und lenkt in einem umfassenden Kommentar das Augenmerk auf die Machart der Gedichte: ihren Formenreichtum, ihre Ausdrucksvielfalt, ihre sprachliche Finesse. Die hier getroffene Auswahl zeigt Georges Schaffen in allen Phasen und Facetten; sie gibt darüber hinaus auch einen Einblick in das große Übersetzerwerk.
Autorenporträt
Stefan George, 1868 in Büdesheim bei Bingen geboren, war als Sohn eines wohlhabenden Weingutbesitzers nie zur Berufswahl gezwungen. Nach dem Abitur reiste er durch Westeuropa, studierte zwischendurch in Berlin u.a. Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte, traf aber vor allem mit den französischen Symbolisten zusammen. Diese Begegnung bestärkte ihn in seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem in Deutschland verbreiteten literarischen Realismus. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland: In München wurde er in der Schwabinger Boh me als Dichterfürst inszeniert und verehrt, in Heidelberg und Berlin verkehrte er in bildungsbürgerlichen Kreisen. 1927 wurde ihm der erste Goethe-Preis verliehen. George zog sich schließlich 1933 nach Minusio zurück, nachdem ihm Josef Goebbels die Präsidentschaft einer neuen deutschen Akademie für Dichtung angeboten hatte. Er verweigerte dieses Angebot und starb am 4. Dezember, betrauert von seinen Schülern und Verehrern.
Rezensionen
In einem umfangreichen Anmerkungsapparat wird die heute oft fremd wirkende, zwischen Klarheit und Symbolismus pendelnde Sprache sowie Formenreichtum und Finesse der Lyrik erklärt und analysiert, ohne dass Herausgeber Günter Baumann den Gefahren der Hagiographie erliegt. Das wird vor allem in seinem kurzen, nüchternen Nachwort deutlich. Umso besser informiert fühlt sich dadurch der Leser.
Braunschweiger Zeitung

Was die neue Auswahl vorzüglich auszeichnet, das sind die Anmerkungen. Sie erläutern einzelne Vokabeln, bringen frühere Dichter ins Spiel, kommentieren - unter Zuhilfenahme von Ernst Morwitz - zahlreiche historische und biographische Details.
Castrum Peregrini

Zweifellos gehört George mit zu den größten Lyrikern der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts; sein Name muss neben denen Trakls, Rilkes, Hofmannsthals genannt werden. Die von Günter Baumann im Reclam Verlag herausgegebene Auswahl ermöglicht es nun einem breiteren Leserkreis, in einen ersten Kontakt mit dem Werk Georges zu treten. Aus allen acht Gedichtbänden, von der Fibel bis zum Neuen Reich, finden sich Gedichte, und auch die Übertragungen und Umdichtungen wurden berücksichtigt.
Marburger Forum - Beiträge zur geistigen Situation der Gegenwart

Der George-Kenner Günter Baumann hat sich der hoch zu schätzenden, nichts desto weniger sehr mühseligen Arbeit unterzogen, eine auf Glorifizierung verzichtende, 'das Augenmerk auf die Machart der Gedichte: ihren Formenreichtum, ihre Ausdrucksvielfalt, ihre sprachliche Finesse' ausgerichtete Sammlung für breite Leserkreise einzurichten, die, behutsam kommentierend und mit hilfreichen Anmerkungen versehen, einen repräsentativen Querschnitt der Dichtung Georges bietet.Sax - Das Dresdner Stadtmagazin…mehr