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Das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in Mecklenburg und Vorpommern gab in den vergangenen Jahrhunderten immer auch Hinweise auf die gesellschaftlichen Verhältnisse im Lande. Die vorliegende Arbeit von Axel Sietz bietet erstmals einen umfassenden Einblick in das Wirken der jüdischen Landesgemeinde in der sowjetisch besetzten Zone und der späteren DDR und zeichnet nach, wie sich nach der Shoah wieder jüdisches Leben in Deutschland entwickelt. Die einzige jüdische Religionsgemeinschaft der Region in der Zeit von 1948 bis 1990 wurde von staatlicher Seite geduldet und von der Öffentlichkeit…mehr

Produktbeschreibung
Das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in Mecklenburg und Vorpommern gab in den vergangenen Jahrhunderten immer auch Hinweise auf die gesellschaftlichen Verhältnisse im Lande. Die vorliegende Arbeit von Axel Sietz bietet erstmals einen umfassenden Einblick in das Wirken der jüdischen Landesgemeinde in der sowjetisch besetzten Zone und der späteren DDR und zeichnet nach, wie sich nach der Shoah wieder jüdisches Leben in Deutschland entwickelt. Die einzige jüdische Religionsgemeinschaft der Region in der Zeit von 1948 bis 1990 wurde von staatlicher Seite geduldet und von der Öffentlichkeit weitestgehend vergessen. In rund vier Jahrzehnten gehörten der Landesgemeinde mehr als 150 Mitglieder an. Das Buch skizziert unter anderem die Willkür der Regierungsseite bei der Zulassung, Observation durch die Staatssicherheit sowie Antisemitismus in der DDR. Es dokumentiert aber auch Versuche eines religiösen Lebens, die Oragnisation von Ferienlagern für jüdische Kinder sowie die Umgestaltung des Gemeindezentrums in ein Museum.