Die HipHop Kultur gilt bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus benachteiligten Sozialräumen (sowohl in Frankreich als auch in Deutschland) als besonders attraktiv. Sie ist Anfang der 70er Jahre in einer Zeit der wirtschaftlichen Krise in den schwarzen Ghettos New Yorks entstanden und thematisiert ethnische Herrschaftssysteme sowie wirtschaftliche und soziale Ungleichheit. Paradoxerweise wird HipHop aufgrund seiner aggressiven, subversiven und frauenfeindlichen Art als problematisch wahrgenommen, aber gleichzeitig als Wundermittel für sozialpädagogische Projekte benutzt (vor allem aufgrund seiner Fähigkeit, Gewalt zu transzendieren z. B. durch Tanz-Battles, Rap oder Graffiti). Aber erleben die jungen Menschen dieselbe Realität? Sind ihre Lebensumstände vergleichbar? Was sind ihre Forderungen? Wie nehmen sie am politischen Leben teil? Was erzählen sie von sich selbst? Anhand der HipHop-Kultur und im Besonderen am Phänomen Rap möchte ich mich diesen Fragen widmen.
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