"... So wie Glück in Unglück umschlägt, Unglück in Glück, so das Nichts in Sprache, Sprache in Poesie. Dieses Wunder geschieht in Nora Iugas ununterbrochener, ja ununterbrechbarer Poesie. ..."
Harald Hartung (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.06.2007)
"Und nicht zuletzt die Gedichte über Liebe und Erotik sind es, in denen sich immer wieder Wendungen finden, die so unverkrampft körperbetont wie originell sind. ... Derbes und Zärtliches, Banales und Exquisites zu einer Einheit werden lassen ... Iugas Gedichte bringen das fremdartige Bild mit dem Gewohnten auf eine ganz selbstverständliche, nie elitäre und oft hochkomische Art zueinander."
(Frankfurter Rundschau, 25.04.2007)
"Bei aller Leichtigkeit und
Wirklichkeitsflucht können Nora Iugas Verse die Schwere der Welt nicht abschütteln. Sie wollen es auch gar nicht. Zutiefst bleiben sie dem Irdischen und Leibhaften verbunden, sind nie geschlechts- oder körperlos, nie süßlich oder sentimental, sondern von großer Sinnlichkeit..."
(Die Welt, 21.04.2007)
"Es sind lyrisch konzentrierte Mitschriften von Tagträumen, nächtlichen Phantasmagorien, kleinen alltäglichen Snapshots und jäh aufleuchtenden Visionen des Begehrens, die Nora Iuga zu Gedichten organisiert. Und es gibt tatsächlich auch einen äußerst lebendigen "Erotismus" in den Texten, der aber nicht fragwürdig "morbide" ist, wie einst die Alarmisten der rumänischen Kulturpolitik behaupteten, sondern immer wieder überrascht mit großer skurriler Frische und origineller Drastik. Je älter diese Dichterin wird, desto kühnere Bildfindungen zum Drama von Liebe und Schmerz, Eros und Tod scheinen ihr zu gelingen."
Michael Braun (Freitag, Messebeilage, 23.3.2007)