Nora Iugas Lyrik ist von einer zeitlosen Frische, weil sie sich immer ganz dicht an den Menschen heftet: an seine Körperlichkeit, seine Begierden. Wie kaum eine Autorin stellt sie sich in ihren Texten auch dem eigenen Altern und ihren erotischen Sehnsüchten.
In ihrem umfangreichen Lebenswerk finden sich staccatohaft, fast auf einen Sinnspruch zusammengeschnurrte Kurzgedichte ebenso wie ausgreifende Prosadichtungen. Treu geblieben ist sie sich vom ersten Gedichtband "Ist nicht meine Schuld" von 1968 in der Unmittelbarkeit ihrer Sprache und der Eindrücklichkeit ihrer Bilder. In aller Klarheit feiert sie das Krumme, das Unangepasste; eine "grande dame" der europäischen Poesie und gleichzeitig eine verschmitzte Rebellin, in einem Wort: eine Entdeckung, nicht nur für Lyrikleser.
In ihrem umfangreichen Lebenswerk finden sich staccatohaft, fast auf einen Sinnspruch zusammengeschnurrte Kurzgedichte ebenso wie ausgreifende Prosadichtungen. Treu geblieben ist sie sich vom ersten Gedichtband "Ist nicht meine Schuld" von 1968 in der Unmittelbarkeit ihrer Sprache und der Eindrücklichkeit ihrer Bilder. In aller Klarheit feiert sie das Krumme, das Unangepasste; eine "grande dame" der europäischen Poesie und gleichzeitig eine verschmitzte Rebellin, in einem Wort: eine Entdeckung, nicht nur für Lyrikleser.