In der Informationsgesellschaft ermöglicht es die virtuelle Umgebung den Internetnutzern, sich umfassend auszudrücken und zu Aktivisten zu werden. Andererseits werden die in der virtuellen Umgebung gespeicherten Informationen - die der Nutzer oft freiwillig zur Verfügung stellt, weil er glaubt, sein Recht auf freie Meinungsäußerung und Informationsfreiheit auszuüben - von transnationalen Unternehmen des Informations- und Kommunikationstechnologiesektors als Profitquelle angeeignet, um sie zu vermarkten oder an Regierungen weiterzugeben, was einen klaren Verstoß gegen das Recht des Einzelnen auf Privatsphäre darstellt. Dies macht es notwendig, die Möglichkeit einer Humanisierung der Globalisierung durch eine internationale Rechenschaftspflicht für transnationale Unternehmen, die das Menschenrecht auf Privatsphäre verletzen, zu untersuchen.