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"Wenn zum Beispiel irgendwo ein Erdbeben geschieht, ist das ein Wirken des Heiligen Willens. Es ist schwer für viele von uns, die Vollkommenheit darin zu erkennen, dass Hunderte von Menschen sterben. Doch Vollkommenheit existiert nicht auf dieser Ebene der Betrachtung, sie existiert nicht auf der Ebene, auf der jemand während des Erdbebens von einem Felsbrocken getötet wird. Die Heilige Vollkommenheit erkennt, dass es keinen separaten Felsbrocken gibt und keine Person, die von ihm getroffen wird. Was wir Felsbrocken und Person nennen, sind nichts als Manifestationen der Essenz Gottes. Aus der…mehr

Produktbeschreibung
"Wenn zum Beispiel irgendwo ein Erdbeben geschieht, ist das ein Wirken des Heiligen Willens. Es ist schwer für viele von uns, die Vollkommenheit darin zu erkennen, dass Hunderte von Menschen sterben. Doch Vollkommenheit existiert nicht auf dieser Ebene der Betrachtung, sie existiert nicht auf der Ebene, auf der jemand während des Erdbebens von einem Felsbrocken getötet wird. Die Heilige Vollkommenheit erkennt, dass es keinen separaten Felsbrocken gibt und keine Person, die von ihm getroffen wird. Was wir Felsbrocken und Person nennen, sind nichts als Manifestationen der Essenz Gottes. Aus der Sicht der heiligen Vollkommenheit fällt also ein untrennbarer Teil der Essenz Gottes auf einen anderen untrennbaren Teil der Essenz Gottes, und es ist voller Gnade, weil es die Bewegung der Essenz Gottes ist.Vom Standpunkt des Egos aus jedoch gibt es Felsbrocken, die den Menschen auf die Köpfe fallen, und das ist schrecklich. Und aus dieser Perspektive ist es schrecklich. Aber bei der Heiligen Vollkommenheit geht es nicht darum, zu sehen, was aus der egoischen Sicht geschieht, und dann zu versuchen, es zu verändern, damit es dem entspricht, was wir für richtig halten. Wenn wir das täten, müssten wir die Natur kontrollieren und die gesamte Menschheit reformieren, bis sich jeder korrekt und perfekt verhalten würde, im Einklang mit dem, was wir für richtig hielten." [A. H. Almass - 4(a)]
Autorenporträt
Heil, ManfredManfred Heil wurde 1942 in Rheinstetten, Ortsteil Mörsch, bei Karlsruhe geboren. Er ist seit 1972 verheiratet. Der Autor ist von Hause aus gelernter Maurer. Nach elfjähriger Tätigkeit in diesem Handwerk betrat er 1967 durch eigene Initiative das Terrain sozialpolitischer Arbeit und schaffte es, der Bauarbeit den Rücken zu kehren. Mit seinen praktischen Baukenntnissen studierte Manfred Heil später an einer Privatschule für Bauwesen (Hamburg) und an der Fachhochschule (Frankfurt a. M.) Bautechnik. Jeden Freiraum, den sein technischer Beruf und die Familie ihm gewährte, nutze er für seine spirituelle Entwicklung. So widmete er sich viele Jahre in Form von autodidaktischen Studien der Philosophie, der christlichen Mystik und ihrer Dichtung sowie der inneren, spirituellen Transformation.