Gefangen in der Fremde: Liebe, Leiden und Ausbruch einer Frau. Fasziniert von einem deutlich älteren Mann und seiner Exotik, verlässt eine junge, behütete Frau England und folgt ihm auf seine Hazienda in den hohen Anden. Isolation, eine katastrophale Ehe und häusliche Gewalt holen sie aus ihren Träumen in die Wirklichkeit zurück - bis sie sich schließlich aus eigener Kraft befreit. Eine junge Frau aus gutem englischen Hause heiratet einen merklich älteren Mann, den sie kaum kennt und dessen Sprache sie nicht spricht. Lisa St Aubin de Teráns Memoiren beginnen mit einer Liebesaffäre und führen…mehr
Gefangen in der Fremde: Liebe, Leiden und Ausbruch einer Frau. Fasziniert von einem deutlich älteren Mann und seiner Exotik, verlässt eine junge, behütete Frau England und folgt ihm auf seine Hazienda in den hohen Anden. Isolation, eine katastrophale Ehe und häusliche Gewalt holen sie aus ihren Träumen in die Wirklichkeit zurück - bis sie sich schließlich aus eigener Kraft befreit. Eine junge Frau aus gutem englischen Hause heiratet einen merklich älteren Mann, den sie kaum kennt und dessen Sprache sie nicht spricht. Lisa St Aubin de Teráns Memoiren beginnen mit einer Liebesaffäre und führen den Leser auf eine Hazienda in den verlorenen Weiten der venezolanischen Anden. Dorthin folgt Lisa ihrem Ehemann, geblendet von seiner Exotik, seiner Anziehungskraft und den Erzählungen über riesige Zuckerrohr- und Avocadoplantagen. Schon bald nach ihrer Ankunft werden ihre Vorstellungen eines unbeschwerten Lebens enttäuscht. Die Hazienda entpuppt sich als heruntergekommen, ihr Ehemann verlässt sie für Tage, dann für Wochen, ohne Essen oder Geld zurückzulassen. Doch mit der Zeit lernt Lisa, für sich zu sorgen, die Hazienda in Schuss zu halten, den Respekt der la gente, der Landarbeiter, zu erwerben. Sie erfährt, was es heißt, eine Tochter zu gebären. Jahre der Einsamkeit und Unterdrückung vergehen. Bis sie eine zuvor unbekannte innere Stärke entdeckt. Lisa flieht mit ihrer Tochter aus den Fängen ihres herrschsüchtigen, verrückten Ehemannes samt dessen missgünstiger Verwandtschaft. Lisa St Aubin de Terán erzählt ohne Rührseligkeit oder Selbstmitleid von den Jahren der Isolation in einer fremdartigen Umgebung. Entstanden ist ein ebenso beeindruckendes wie beängstigendes Porträt von einem Land und seinen Bewohnern, für die noch die Regeln eines vergangenen Jahrhunderts gelten.
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Autorenporträt
Lisa Saint Aubin de Terán, geb. am 2. Oktober 1953 als Tochter einer Engländerin und eines Guyaners in London, wuchs in London auf und begann bereits im Alter von 12 Jahren zu schreiben. Nach ihrer Heirat mit dem Venezolaner Jaime Terán lebte Lisa St Aubin de Terán in den venezolanischen Anden. Sieben Jahre lang führte sie dort eine Hazienda. Nach ihrer Rückkehr nach Europa veröffentlicht sie 1982 ihren ersten Roman 'Keepers of the House', der noch im gleichen Jahr von 'The Slow Train to Milan' gefolgt wird. Sie wird als 'Best of Young British Novelists' nominiert. Lisa St Aubin de Terán hat seit 1982 zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in 12 Sprachen übersetzt wurde. Für einige ihrer Bücher wurden Film-Optionen vergeben. Lisa St Aubin de Terán hat, zumeist als Reisejournalistin, für The Observer, The Guardian, The Telegraph, The Times, The Independent, The New York Times, Vanity Fair, Marie Claire, Cosmopolitan geschrieben. Lisa St. Aubin de Terán hat zwei Töchter und einen Soh
n und lebt zur Zeit in den Niederlanden.
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