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"Gefangen in Mauthausen" handelt vom Alltag der Häftlinge in einem nationalsozialistischen Konzentrationslager und von ihren Versuchen, am Leben zu bleiben. Ihr Tod oder Überleben hing stark davon ab, in welche rassistischen, nationalen, politischen oder beruflichen Kategorien sie von der SS eingeordnet wurden und unter welchen Bedingungen und wann sie in das KZ Mauthausen gekommen waren. Trotz des Terrorsystems der SS gelang es manchen Häftlingen, resilient zu sein und Lücken im mörderischen KZ-System als Überlebenschance zu nutzen.Basierend auf 859 lebensgeschichtlichen Interviews in 16…mehr

Produktbeschreibung
"Gefangen in Mauthausen" handelt vom Alltag der Häftlinge in einem nationalsozialistischen Konzentrationslager und von ihren Versuchen, am Leben zu bleiben. Ihr Tod oder Überleben hing stark davon ab, in welche rassistischen, nationalen, politischen oder beruflichen Kategorien sie von der SS eingeordnet wurden und unter welchen Bedingungen und wann sie in das KZ Mauthausen gekommen waren. Trotz des Terrorsystems der SS gelang es manchen Häftlingen, resilient zu sein und Lücken im mörderischen KZ-System als Überlebenschance zu nutzen.Basierend auf 859 lebensgeschichtlichen Interviews in 16 verschiedenen Sprachen mit den letzten Überlebenden legen international ausgewiesene Geschichts-, Sozial- und KulturwissenschafterInnen in 21 Beiträgen eine Neueinschätzung der Lebenswelten der Häftlinge vor und zeigen, wie vielfältig die "Häftlingsgesellschaft" gewesen ist, wenn man die mikroskopische Sicht der Oral History einnimmt. Das Buch ist der dritte Band eines "europäischen Großprojektszur Geschichte der Überlebenden" (Carlo Moos in der NZZ).
Autorenporträt
Regina Fritz ist PostDoc-Assistentin am Historischen Institut der Universität Bern. Von 2004 bis 2017 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Historische Sozialwissenschaft (LBIHS). Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Nationalsozialismus, Holocaust Studies, ungarische und österreichische Zeitgeschichte, Geschichtspolitik und Erinnerungskulturen, Oral History, Musealisierung.

Alexander Prenninger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann Institute for Digital History (LBIDH) und Lehrbeauftragter am American Institute for Foreign Study, Salzburg Campus. Er war von 1997 bis 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Historische Sozialwissenschaft (LBIHS). Forschungsschwerpunkte: Konzentrationslager und Lagergesellschaft, Deportations- und Evakuierungstransporte, Erinnerungsgeschichte, Oral History und Quantifizierung, historische Netzwerkanalyse.