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Die Berufsschule ist, in Österreich wie in Deutschland, ein wichtiger Integrationsort für Menschen mit Fluchtbiografie, trotzdem ist die Professionalisierung von Lehrkräften in diesem Kontext bisher nur wenig erforscht. Zu diesem Forschungsdefizit liefert die Dissertation neue Erkenntnisse. Die Autorin untersucht mit problemzentrierten Interviews und einer qualitativen Inhaltsanalyse, wie Lehrende heterogene Klassenverbände wahrnehmen, welche Herausforderungen sie beim Unterrichten von Geflüchteten sehen und mit welchen Arbeitsstrategien sie darauf reagieren. Interviewt wurden Lehrkräfte an…mehr

Produktbeschreibung
Die Berufsschule ist, in Österreich wie in Deutschland, ein wichtiger Integrationsort für Menschen mit Fluchtbiografie, trotzdem ist die Professionalisierung von Lehrkräften in diesem Kontext bisher nur wenig erforscht. Zu diesem Forschungsdefizit liefert die Dissertation neue Erkenntnisse. Die Autorin untersucht mit problemzentrierten Interviews und einer qualitativen Inhaltsanalyse, wie Lehrende heterogene Klassenverbände wahrnehmen, welche Herausforderungen sie beim Unterrichten von Geflüchteten sehen und mit welchen Arbeitsstrategien sie darauf reagieren. Interviewt wurden Lehrkräfte an gewerblich-technischen Tiroler Berufsschulen. Die normativen Anforderungen an Lehrkräfte - Professionalisierungskonzepte, Standards und gesetzliche Vorschriften in Österreich, Deutschland und der Schweiz - sind der Ausgangspunkt, um aus den empirischen Ergebnissen Handlungskonsequenzen für die Lehrkräftebildung abzuleiten. Wissenschaftliche Vorarbeiten werden durch die neuen Erkenntnisse modifiziert.
Autorenporträt
Ingrid Hotarek