Die auf empirische Forschungen gestützte Dissertation behandelt die Interaktion zwischen dem beratenden Personal und den Arbeitsuchenden im SGB II. Die Fachkräfte sollen die verschiedenen Anforderungen des 'aktivierenden Sozialstaats' zwischen Standardisierung und Professionalisierung erfüllen – häufig mit eingeschränkten Beratungsressourcen. Gestalten sich die Bedingungen für die Fallbearbeitung derart schwierig, gerät sie zur 'standardisierten Sozialtechnologie', die Gefahr läuft, die Arbeitsuchenden zu disziplinieren, statt ihnen zu helfen.