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In den frühen 1960er Jahren beginnt Daniel Spoerri (1930), zufällige Konstellationen von alltäglichen Gegenständen zu fixieren. In diesen so genannten Fallenbildern klebt er Überreste von Mahlzeiten oder Arbeitssituationen mit Leim und Kunstharz auf ihrer Unterlage fest und hängt sie vertikal wie Bilder an die Wand. Auf diese Weise entstehen Momentaufnahmen, die den Ideen des Fluxus und des Nouveaux-Réalisme ebenso verpflichtet sind wie dem klassischen Genre des Stilllebens. In dieser Publikation werden den Fallenbildern ausgesuchte Positionen zeitgenössischer Fotografie und Videokunst…mehr

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Produktbeschreibung
In den frühen 1960er Jahren beginnt Daniel Spoerri (1930), zufällige Konstellationen von alltäglichen Gegenständen zu fixieren. In diesen so genannten Fallenbildern klebt er Überreste von Mahlzeiten oder Arbeitssituationen mit Leim und Kunstharz auf ihrer Unterlage fest und hängt sie vertikal wie Bilder an die Wand. Auf diese Weise entstehen Momentaufnahmen, die den Ideen des Fluxus und des Nouveaux-Réalisme ebenso verpflichtet sind wie dem klassischen Genre des Stilllebens. In dieser Publikation werden den Fallenbildern ausgesuchte Positionen zeitgenössischer Fotografie und Videokunst gegenübergestellt. Die Werke von Albert, Claerbout, Niederer, Streuli und Wall liegen ebenfalls an der Schnittstelle von Dokumentation, Zufall und Inszenierung und thematisieren pointiert den Schwebezustand zwischen zeitlichem Stillstand und Bewegung.
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Autorenporträt
Beat Stutzer, geboren 1950 in Altdorf, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. 1980 promovierte er mit einer Dissertation über "Albert Müller (1897 - 1926) und die Künstlergruppe Rot-Blau". Er war wissenschaftlicher Assistent am Kupferstichkabinett der öffentlichen Kunstsammlung Basel sowie Assistent am Lehrstuhl für Moderne Kunst in Basel. Seit 1982 ist er Direktor des Bündner Kunstmuseums Chur, seit 1998 zugleich Konservator des Segantini-Museums in St. Moritz. Er realisierte zahlreiche Ausstellungen zur Kunst des 19. und 20.Jahrhunderts und ist Autor vieler Katalogbeiträge, Aufsätze und Bücher u. a. zu Ernst Ludwig Kirchner, Giovanni Segantini, Alberto und Augusto Giacometti, Albert Müller, Heinrich Danioth, Hannes Vogel, Kurt Sigrist und Pierre Haubensak.

Katharina Ammann studierte Kunstgeschichte und Englische Literatur an den Universitäten Genf und Oxford. Von 2001 bis 2004 arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Solothurn. Nach ihrer Promotion 2008 in Bern wurde Ammann als Konservatorin an das Bündner Kunstmuseum Chur gewählt.
Zahlreiche Publikationen zur Gegenwartskunst sowie Tätigkeit als freie Kuratorin, Jury- und Kommissionsmitglied.

Daniel Spoerri, geboren 1930 in Rumänien, ist Mitbegründer der Künstlergruppe Nouveau Réalisme, Erfinder der Eat-Art. Er lebt in Wien und in der Toscana. In Seggiano/Toskana hat er einen Skulpturenpark eingerichtet, in dem mittlerweile 110 Installationen zu sehen sind; in Hadersdorf am Kamp/NÖ ein Ausstellungshaus mit Wechselausstellungen, die seinen Freunden gewidmet sind. Beides sind Stiftungen.