Die vorliegende Dissertation behandelt die Gefügebildung dünnwandig erstarrter Stahlgusslegierungen unterschiedlicher Legierungsgruppen und deren Auswirkung auf die mechanisch-technologischen Eigen- schaften. Im experimentellen Teil werden Stahlgusslegierungen unter Variation der chemischen Zusammensetzung erschmolzen und in Quarz- sandformen zu Probekörpern im Wanddickenbereich zwischen vier und sechs Millimetern vergossen. Das erhaltene Probenmaterial wird im Gusszustand sowie nach werkstoffspezifischen Wärmebehandlungen untersucht. Die Abhängigkeiten zwischen chemischer Zusammen- setzung, Gefügemorphologie und mechanisch-technologischen Eigen- schaften werden quantitativ dargestellt. Ergänzend werden der Gieß- und Erstarrungsprozess eines hoch legierten Chrom-Nickel-Stahlgusswerkstoffs simuliert. Die Ergebnisse werden den experimentell ermittelten Daten gegenüber gestellt und die Adäquatheit der Simulation beurteilt. Die Anwendbarkeit der genutzten Simulations- methoden auf den Bereich dünnwandiger Stahlgussteile wird aufgezeigt.
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