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Gefühlsarbeit wird von vielen Pflegenden täglich geleistet und verlangt ein hohes Maß an Sensibilität und Konzentration. Als Konzept der Beziehungsarbeit ist sie Prävention, Therapie oder Rehabilitation. Sie erfolgt jedoch meist ungeplant, häufig unbewusst, und wird daher nicht als hochqualitative Professionsarbeit wahrgenommen. So entzieht sich "Gefühls-ARBEIT" Sprache und Transparenz bei Pflegenden, Gepflegten und Gesellschaft und wird in die "Nichtleistung" ohne Beimessung eines (Geld-)Wertes gedrängt. Konsequenz kann ein durch das Gesundheits- und Sozialsystem erzwungenes Ignorieren des…mehr

Produktbeschreibung
Gefühlsarbeit wird von vielen Pflegenden täglich geleistet und verlangt ein hohes Maß an Sensibilität und Konzentration. Als Konzept der Beziehungsarbeit ist sie Prävention, Therapie oder Rehabilitation. Sie erfolgt jedoch meist ungeplant, häufig unbewusst, und wird daher nicht als hochqualitative Professionsarbeit wahrgenommen. So entzieht sich "Gefühls-ARBEIT" Sprache und Transparenz bei Pflegenden, Gepflegten und Gesellschaft und wird in die "Nichtleistung" ohne Beimessung eines (Geld-)Wertes gedrängt. Konsequenz kann ein durch das Gesundheits- und Sozialsystem erzwungenes Ignorieren des Menschen als Gefühlswesen sein, das Aggression, Langeweile oder Einsamkeit bedingen kann.

Die Autoren heben daher die Bedeutung von Gefühlsarbeit in der Pflege für die Gesellschaft hervor, geben Einblicke in zugrundeliegende Theorien und erläutern Prinzipien und Rahmenbedingungen. Zahlreiche Beispiele und daraus abgeleitete Handlungsanweisungen und Vorschläge für die Ausbildung schlagen die Brücke in die Praxis.
Autorenporträt
Mag. Dr. Silvia Neumann-Ponesch, DGKS, MAS

Seit 1.8.2008:

Leiterin des Fachbereichs "Gesundheitsdienstleistungen" an der FH OÖ Studienbetriebs-GmbH,

Fakultät für Gesundheit und Soziales, Linz

2003-2008:

Studiengangsleitung des Studiengangs "Prozessmanagement Gesundheit" und

FH-Professur an der FH OÖ Studienbetriebs-GmbH, Fakultät für Management, Steyr

Schwerpunkte Lehre und Forschung: (Klinische) Pfade, Wissenschaft und Forschung,

Management, Diseasemanagement/Integrierte Versorgung und Projektmanagement, Gesundheitswissenschaft

Seit 2003:

Freiberuflichkeit: Unternehmensberatung und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen

2000-2002:

Direktorin des Pflegedienstes am Rudolfinerhaus in Wien; Mitglied der KOFÜ und

Direktorin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Rudolfinerhaus Wien

1994-1999:

Lehrerin der Gesundheits- und Krankpflege an der Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen des Wiener Krankenanstaltenverbundes

1982-1993: Pflegetätigkeit

Mitglied in Fachgesellschaften und Beiräten

Seit 2006: Österreichische Vertreterin der EPA (European Pathway Association)

Seit 2004: GuKG-Akkreditierungsbeirat des Bundesministeriums für Gesundheit

Seit 2000: Österreichische Gesellschaft für Public Health

Seit 1999: Board of Consultant bei "Pflege": Wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe

Seit 1999: Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft

Alfred Höller, DGKP:

Seit 2003 Pflegeberater bei der Humanocare gemeinnützige Betriebsgesellschaft

Seit 1993 Selbständiger Pflegeberater mit Schwerpunkt: Übergangspflege, aktivierende und reaktivierende Pflege, Pflegeplanung und Pflegediagnostik.
In meiner Funktion begleitete ich Projekte in:
Häusern des WienerKrankenanstaltenverbundes
Niederösterreichischen Landes Pensionisten- und Pflegeheimen
sowie in vielen Pflegeheimen in Österreich, Deutschland und Südtirol

1989 - 1992 Praxisanleiter in der Übergangspflege in Wien unter der Leitung von Prof. E. Böhm

1979 - 1988 Lehrer an zwei Wiener Krankenpflegeschulen

1976 - 1978 Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien