Wir befinden uns in einem Zeitalter überlappender Krisen: Corona Pandemie, die Invasion Russlands in die Ukraine, steigende Inflationsraten, sich verschärfender Klimawandel, Gasknappheit. Wie sollen wir mit diesen Krisen umgehen? Wie können wir entscheiden, was stimmt, welche Maßnahmen wirkungsvoll und gerechtfertigt sind und was moralisch geboten ist? Wo werden wir Opfer von "Fake News" und wo nutzen Populisten und Populistinnen die Angst der Menschen aus? In diesen unübersichtlichen Zeiten wächst das Misstrauen in die Politik. Die Fairness der Wirtschaft wird bezweifelt und die Unabhängigkeit der Wissenschaft in Frage gestellt. Über vertiefende Einblicke in die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft und in die intuitive Wahrnehmung von komplexen Zusammenhängen veranschaulicht der Autor Wege aus Überforderung, Angst und Verunsicherung. Zudem soll mit diesem Buch mehr Zutrauen in die eigene Gestaltungsfähigkeit bei der Bewältigung kollektiver Herausforderungen geweckt werden.
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Die zehn abschließenden, imperativisch formulierten und recht ausführlich erläuterten Empfehlungen zum Umgang mit Wissen, Medien und Politik unterstreichen den orientierenden und handlungsleitenden Anspruch des Buches. Es stellt einleuchtend dar, inwiefern in der gegenwärtigen Krise politisch-strukturelle, individualpsychologische und gruppendynamische Herausforderungen miteinander verwoben sind und gemeinsam angegangen werden sollten.
literaturkritik.de, 04.09.2019
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