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In der Frage nach der Verbindlichkeit des Versprechens angesichts Anderer und im Zusammenleben mit vielen anonymen Anderen zeigt sich die Brisanz zerbrechlicher sozialer Verhältnisse, die elementar auf Verlässlichkeit angewiesen sind. Dabei ist das Versprechen kein Allheilmittel gegen Unverbindlichkeit und Unzuverlässigkeit. Nicht zuletzt die europäische Geschichte ist gepflastert mit unverantwortlichen Versprechen einer maßlosen politischen Rhetorik, die kaum mehr überzeugt. Nüchternheit ist also geboten, wenn man den Versuch unternimmt, Quellen der Verbindlichkeit menschlicher Lebensformen…mehr

Produktbeschreibung
In der Frage nach der Verbindlichkeit des Versprechens angesichts Anderer und im Zusammenleben mit vielen anonymen Anderen zeigt sich die Brisanz zerbrechlicher sozialer Verhältnisse, die elementar auf Verlässlichkeit angewiesen sind. Dabei ist das Versprechen kein Allheilmittel gegen Unverbindlichkeit und Unzuverlässigkeit. Nicht zuletzt die europäische Geschichte ist gepflastert mit unverantwortlichen Versprechen einer maßlosen politischen Rhetorik, die kaum mehr überzeugt. Nüchternheit ist also geboten, wenn man den Versuch unternimmt, Quellen der Verbindlichkeit menschlicher Lebensformen nachzugehen, die sich im gegebenen Wort oder im gelebten Versprechen zeigt.
Autorenporträt
Burkhard Liebsch, Prof. Dr., lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig. Weitere Arbeitsschwerpunkte: Praktische Philosophie und Sozialphilosophie in kulturwissenschaftlicher Perspektive; Philosophie der Geschichte, Phänomenologie, Hermeneutik. Jüngste Buchveröffentlichungen u. a.: Gegebenes Wort oder Gelebtes Versprechen (2008); Für eine Kultur der Gastlichkeit (2008); Menschliche Sensibilität (2008); Bezeugte Vergangenheit oder Versöhnendes Vergessen. Geschichtstheorie nach Paul Ricoeur (Hg., 2010); Renaissance des Menschen. Zum polemologisch-anthropologischen Diskurs der Gegenwart (2010).