Die Kluft zwischen den reichen westlichen Ländern und den armen Ländern des Südens wird immer größer. Unter dem Mantel der Globalisierung hat sich eine neue Kolonisierung der Südländer durch die Konzerne und die Regierungen der Nordländer breitgemacht., die schon längst nicht mehr tragbar ist. Das Elend der Menschen in den armen Staaten schreit zum Himmel und droht, die Weltgemeinschaft zu sprengen. Afghanistan ist eines dieser Länder. Es gehört nicht nur zu den ärmsten Ländern der Welt, sondern steht beispielhaft für ein Land, auf dessen Rücken durch Konzerne, Staate, Finanziers, Fanatiker und internationale Terroristen über Jahrzehnte Interessenpolitik betrieben worden ist. Das Ergebnis: Millionen Tote, Verletzte und Flüchtlinge und ein zertrümmertes Land. Neben Beiträgen über die Globalisierung und das Netzwerk Attac schildert dieses Buch eine Reise nach Afghanistan. Wir zeigen in Interviews die politische Geschichte und aktuelle Lage dieses Landes. Gleichzeitig beschreiben wir den Versuch einer humanitären Organisation - Kufa e. V. -, einen Beitrag zur Hilfe in Afghanistan zu leisten.