Regel 1: Du darfst sie nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht anfassen.
Relgel 2: Du darfst nicht weglaufen, nicht reagieren, nicht zeigen, dass due sie siehst.
Regel 3: Du darfst nicht ihre Aufmerksamkeit erregen
Regel 4: Sei immer auf der Hut, das ist der Schlüssel zum Überleben, wenn man
mit ihnen zu tun hat.
Schon so lange Ashlyn Foy denken konnte, hatten Elfen sie in Angst und…mehrRegel 1: Du darfst sie nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht anfassen.
Relgel 2: Du darfst nicht weglaufen, nicht reagieren, nicht zeigen, dass due sie siehst.
Regel 3: Du darfst nicht ihre Aufmerksamkeit erregen
Regel 4: Sei immer auf der Hut, das ist der Schlüssel zum Überleben, wenn man mit ihnen zu tun hat.
Schon so lange Ashlyn Foy denken konnte, hatten Elfen sie in Angst und Schrecken versetzt. Ashlyn hat eine besondere Gabe geerbt, sie ist eine Seherin, sie sieht die Elfen, die ihre Welt bewohnen, und sie sind böse, gemein und bedrohlich, aber keine von ihnen so sehr wie Keenan. Er war der König dieser schrecklichen Wesen, vor denen sie schon ihr Leben lang auf der Flucht war und er hatte sie erwählt, seine Königin zu werden. Plötzlich ändern sich die Regeln nach denen sie ihr Leben lang gelebt hatte, und Ash weiß nicht warum, aber wenn sie herausfinden kann, was sie wollen…
Keenan jedoch ist nicht der Einzige in diesem Spiel. Da ist noch das Wintermädchen und Keenans Berater, die Sommermädchen und die Winterkönigin. Die Winterkönigin, seine Mutter, band Keenans Kräfte mit Hilfe des Hofes der Finsternis, um ihre eigene Macht zu sichern, nachdem sie Keenans Vater getötet hatte. Eines Tages wird Keenan die Kraft des Sommerkönigs in sich tragen wie sein Vater. Dann endet die Herrschaft der Winterkönigin, aber sie weiß diesen Augenblick schon seit Jahrhunderten hinauszuzögern. Wenn es ihr gelingt, dass Ashlyn sich von Keenan abwendet, wird es auf der Erde immer kälter werden, bis die Sommerelfen untergehen und die Sterblichen verhungern.
Ich war sehr positiv überrascht bei der Lektüre dieses Buches. Einerseits bedient es durchaus die von der weiblichen Leserschaft gewünschten und derzeitig aktuellen Klischees. Da wäre wieder einmal eine Dreiecksgeschichte. Die Protagonistin Ash hat die Wahl zwischen zwei extrem gut aussehenden Kerlen, die sich beide um sie streiten. Dann das Thema erste wahre Liebe und erster Sex (mit Siebzehn). Zunächst ist die Beziehung zwischen Seth und Ashlung rein Freundschaftlich ,so wie man das von Bella und Edward kennt: Anziehung und Prickeln bis zum geht nicht mehr, aber über nachten wie bei einem Freund/Bruder.
Dann jedoch, ist die Geschichte viel mehr. Die Autorin nimmt die langsame Verwandlung Ashlyns zur Sommerelfe als Sinnbild für die Veränderung während der Pubertät; Die Elfen sind Allegorien für die Jahreszeiten und das Spiel zwischen Keenan und seiner Mutter, bei dem jedes Jahr ein Menschenmädchen auf der Strecke bleibt ein Sinnbild für den Kampf des Frühlings gegen den Winter. Keenan ist in gewisser Weise die Verkörperung des Sommers, seine Mutter Beira, die des Winters und der Preis des Sieges ist Ashlyn.
Die Autorin ließ sich von diversen Mythen inspirieren aus denen sie zu Anfang eines Jeden Kapitels zitiert und wohl auch ihre Ideen zu diesem Roman geschöpft hat.
Das Buch könnte an dieser Stelle in den üblichen Kitsch und die Klischees dieses Genres abdriften, dem ist jedoch erstaunlicher Weise nicht so. Ashlyn geht ihren eigenen Weg, anders als er prophezeit wurde und Keenan muss lernen, dass die Frauen der heutigen Zeit ihre Unabhängigkeit schätzen und verteidigen und Mythen und Prophezeiungen durchaus freier interpretieren als es ihm lieb wäre.
Fazit: Gelungen. Erstaunlich unkitischig bricht es einerseits mit Wunschvorstellungen und Klischees, bedient dabei jedoch andere Klischees bewusst. Gute Mischung, gut recherchiert und in sich abgeschlossen. Die Fortsetzungen sind vollkommen unnötig, denn dieser Band steht abgeschlossen für sich und braucht keine Fortsetzung.
So wie es ausschaut, sind wohl die Elfen schuld an der derzeitigen Klimaerwärmung.