In "Gegen das Weltgesetz" konfrontiert Kurd Laßwitz seine Leser mit einem tiefgründigen und philosophischen Werk, das die Grenzen zwischen Naturwissenschaft und Metaphysik thematisiert. Der Autor verwebt geschickt anspruchsvolle Theorien der Physik mit existenziellen Fragestellungen, was nicht nur zu einem facettenreichen literarischen Stil führt, sondern auch den Leser in die Debatten der Zeit um das Ende des 19. Jahrhunderts einbindet. Laßwitz gelingt es, komplexe wissenschaftliche Konzepte in einer ansprechenden Narration darzustellen und dabei den Zeitgeist der aufkommenden Wissenschaftsbewegung widerzuspiegeln. Kurd Laßwitz, ein Pionier der Science-Fiction-Literatur und ein Hochschullehrer für Physik und Mathematik, war von den Möglichkeiten der Naturwissenschaften fasziniert. Seine bildungsbürgerliche Herkunft und sein akademischer Hintergrund im Ingenieurwesen und der Philosophie prägten seine Sichtweise auf die Welt und führten zu seinem Interesse an den ethischen und metaphysischen Implikationen des wissenschaftlichen Fortschritts. Laßwitz wollte nicht nur unterhalten, sondern auch zur geistigen Auseinandersetzung mit der modernen Wissenschaft anregen. "Gegen das Weltgesetz" ist ein Muss für alle Leser, die sich für die Schnittstellen von Wissenschaft und Philosophie interessieren. Es bietet nicht nur einen Einblick in die intellektuellen Strömungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, sondern regt auch zur reflektierenden Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen weltanschaulichen Position der Wissenschaft an. Dieses Buch ist sowohl eine literarische als auch eine philosophische Entdeckung, die lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleibt.
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