In diesem Buch zeige ich, dass die Annahme von Menschen, sie würden in ihrem Handeln und damit auch in ihrem Willen zu handeln frei sein in dem Sinne, dass sie zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten wählen können, auf einem Trugschluss und einem Denkfehler beruht. In genau diesem Sinne ist dieses Buch hier gegen die Annahme von Menschen gerichtet, sie hätten einen freien Willen. Das bedeutet aber nicht, dass ich in diesem Buch im Gegensatz dazu die Annahme vertrete, dass das menschliche Handeln determiniert ist und Menschen in ihrem Handeln und in ihrem Willen zu handeln nicht frei sind. Denn auch die Annahme von Menschen, sie wären in ihrem Handeln determiniert in dem Sinne, dass sie keine Wahl zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten haben, beruht ebenfalls auf einem Trugschluss und einem Denkfehler.Dieses Buch ist insofern gegen die Freiheit des Willens gerichtet, weil ich in ihm zeige, dass sich keine wahre oder falsche Aussage darüber treffen lässt, ob Menschen nun in ihrem Handeln und damit auch in ihrem Willen zu handeln frei sind. Alle Aussagen, die behaupten, dass Menschen in ihrem Handeln und bezüglich ihres Willens zu handeln frei sind und dass sie dadurch die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten des Handelns haben, sind einfach ohne Substanz und Inhalt, da sie sich niemals und unter keinen Umständen weder verifizieren noch falsifizieren lassen. Das werde ich anhand eines einfachen Gedankenexperiments zeigen.