Die digitale Transformation der Öffentlichkeit führte zu einem Aufschwung von alternativen Nachrichtenmedien im Netz, die den professionellen Informationsjournalismus konkurrieren. Als Gegenöffentlichkeiten stehen sie in Opposition zur hegemonialen Öffentlichkeit aus Politik und Medien. Lisa Schwaiger nimmt eine Bestandsaufnahme alternativer Nachrichtenmedien im deutschsprachigen Raum vor und ordnet diese typologisch ein. Mit einem netzwerkanalytischen Ansatz untersucht sie die Relationen zwischen Alternativ- und Mainstreammedien in der Twitter-Sphäre und liefert neue Erkenntnisse zu einem gesellschaftlich hochrelevanten Thema.
»Alternativmedien [stehen] heute häufig prototypisch für identitäre und demokratiefeindliche Kommunikationsprozesse. Lisa Schwaigers umfassende Studie liefert dazu einen wertvollen Beitrag, da sie erstmals für den deutschsprachigen Raum eine Bestandsaufnahme und Charakterisierung liefert.« Jeffrey Wimmer, Communicatio Socialis, 2 (2023) »Schwaiger hat in ihrer Arbeit eine gründliche Analyse zu aktuellen Entwicklungen der alternativen digitalen Medienöffentlichkeit vorgelegt und dabei einen innovativen Beitrag zum Forschungsfeld geliefert.« Christian Schicha, MEDIENwissenschaft, 2 (2023) O-Ton: »Kleinster gemeinsamer Nenner ist die Abgrenzung von etablierten Medien« - Lisa Schwaiger im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 05.07.2022.
»Schwaiger hat in ihrer Arbeit eine gründliche Analyse zu aktuellen Entwicklungen der alternativen digitalen Medienöffentlichkeit vorgelegt und dabei einen innovativen Beitrag zum Forschungsfeld geliefert.«
Christian Schicha, MEDIENwissenschaft, 2 (2023) 20230607
Christian Schicha, MEDIENwissenschaft, 2 (2023) 20230607