Die Lage der unabhängigen Zivilgesellschaft in Russland ist katastrophal. Aber die Flammen des Ungehorsams sind nicht erloschen.Gegen die russische Staatsgewalt macht sich anhand persönlicher Berichte widerständiger Aktivist_innen auf die Spur der anarchistischen Bewegung in Russland. Trotz aller Gefahren übernimmt diese immer wieder Verantwortung für vielfältige Aktionen: Ob mit Sabotageakten und Brandangriffen auf Rekrutierungsbüros, der Unterstützung politischer Gefangener oder im Kampf an der Front auf ukrainischer Seite - wir erfahren von den vielen Facetten gelebter Solidarität mit der sich russische Anarchist_innen dem Regime Putins und der brutalen Repression der Staatsmacht widersetzen.Die Autorin erzählt Geschichten der aktuellen und historischen Verfolgung, der russische Anarchist_innen ausgesetzt waren und sind, wann immer sie sich organisieren. Gleichzeitig zeigt sie: Trotz, manchmal auch gerade angesichts der Repression, finden sie bis heute immer wieder zueinander,handeln entschlossen und agieren unter den sich ständig wandelnden Bedingungen des russischen Staates für eine freie Gesellschaft.