(Da es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, ist die Inhaltsangabe natürlich mit Vorsicht zu genießen, da sie Spoiler zu Teil 1 enthalten könnte!)
Seitdem Jonathan den sterbenden Lordmagier Dunholm in einer Gasse fand, hat sich sein Leben von Grund auf geändert: Nicht nur, dass er von
einer geheimen Welt der Magie erfährt und er nun selbst auch Magie wirken kann. Nein, diese Welt ist…mehr(Da es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, ist die Inhaltsangabe natürlich mit Vorsicht zu genießen, da sie Spoiler zu Teil 1 enthalten könnte!)
Seitdem Jonathan den sterbenden Lordmagier Dunholm in einer Gasse fand, hat sich sein Leben von Grund auf geändert: Nicht nur, dass er von einer geheimen Welt der Magie erfährt und er nun selbst auch Magie wirken kann. Nein, diese Welt ist auch noch im Begriff, zusammenzustürzen, da der Verrückte Wellington die Wahre Quelle der Magie geöffnet hat und nun versucht, die Macht zu übernehmen. Jonathan wird hineingezogen in einen Strudel tragischer Ereignisse, an denen er nicht ganz unbeteiligt ist. Und schlimmer noch, auch seine Freunde aus der "alten" Welt werden hineingezogen, als Druckmittel, um ihm den Ring Dunholms abzunehmen. Dieser ist nämlich der Schlüssel, wie Dunholm ihm im Sterben schon anvertraute. Doch wofür dieser der Schlüssel ist, muss Jonathan erst noch rausfinden, und diese Suche ist nicht ohne Verluste zu bewältigen, auf beiden Seiten...
Atemlos habe ich vor ein paar Minuten das Buch zugeklappt und bin immer noch aufgeregt ob der Ereignisse im letzten Teil des Buches. Bernd Perplies hat hier wiederrum ein Steampunk-Spektakel geschaffen, und das nicht zu knapp. Die Besonderheit dieses Genres kommt im zweiten Band der Magierdämmerung-Trilogie noch mehr zum Tragen, trifft man doch auf weitere unglaubliche Verbindungen von Magie und Technik, nicht zuletzt die legendäre Nautilus mit einem seltsamen Eigenleben. Wer nun sagt, das wäre nichts für ihn, dem empfehle ich, es einmal zu probieren: Mir ging es anfangs genauso, nun aber muss ich zugeben, dass mich das Genre, zumindest bei Herrn Perplies (denn nur von ihm kenne ich derzeit Steampunk), vollkommen überzeugt.
Die Geschichte an sich braucht etwas, um einen vollkommen an die Seiten zu fesseln, so wie es auch schon beim ersten Band war, aber wenn man dann einmal wieder dabei ist, dann mit Haut und Haar. Zum Finale überschlagen sich die Ereignisse und lassen einen voller Spannung auf den dritten Teil zurück. Wie auch schon beim letzten Teil muss man hier die Charaktere lobend erwähnen. Sie sind liebevoll gezeichnet und haben alle ihren ganz besonderen Reiz, die einen mehr, die anderen weniger. Lediglich die weibliche Hauptperson, Kendra, hat Perplies meiner Meinung nach etwas stiefmütterlich behandelt. Über diese Person würde ich im letzten Band gern mehr erfahren. Desweiteren zeichnete sich nur seeeeehr zart eine beginnende Liebesgeschichte zwischen Kendra und Jonathan ab, die ich auch gern mehr ausgebaut sehen würde (ich bin eben doch ein Mädchen, was nicht ganz ohne Liebe auskommt... ^^).
Ansonsten kann ich nur sagen: Lest diese Bücher, ihr werdet es nicht bereuen!