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Die katholisch-konservativen Innerschweizer Bauern brachten mit ihrem bewaffneten Widerstand die fortschrittlichen Bemühungen der Helvetischen Republik zu Fall. So will es jedenfalls die lange gehegte historiografische Erzählung, die mit unterschiedlicher Färbung sowohl der konservativen wie der freisinnigen Bewegung der 19. und 20. Jahrhunderts als Abgrenzungs- und Identifikationsmuster diente. Doch wer oder was war die «Helvetische Republik» in ihrer konkreten Praxis im Dorf? Von welchen Vorstellungen und Emotionen wurden die Menschen geleitet und getrieben, die an bewaffneten…mehr

Produktbeschreibung
Die katholisch-konservativen Innerschweizer Bauern brachten mit ihrem bewaffneten Widerstand die fortschrittlichen Bemühungen der Helvetischen Republik zu Fall. So will es jedenfalls die lange gehegte historiografische Erzählung, die mit unterschiedlicher Färbung sowohl der konservativen wie der freisinnigen Bewegung der 19. und 20. Jahrhunderts als Abgrenzungs- und Identifikationsmuster diente. Doch wer oder was war die «Helvetische Republik» in ihrer konkreten Praxis im Dorf? Von welchen Vorstellungen und Emotionen wurden die Menschen geleitet und getrieben, die an bewaffneten widerständischen Handlungen teilnahmen? Antworten auf diese Fragen gibt eine Untersuchung, welche erstmals für das Gebiet der Innerschweiz den mikrohistorischen Ansatz zur Anwendung bringt. An Hand von Verhörprotokollen, von Berichten aus der Verwaltung, aber auch von Schatzungslisten, Schuldverzeichnissen und weiterer Dokumente rekonstruiert Lukas Vogel nicht nur den Verlauf der Front im Augenblick eines