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Der kosmopolitische Lyriker Germain Droogenbroodt, der seit vielen Jahren auf der iberischen Halbinsel wohnt, ist kein Vielschreiber. Während der fünf Jahre, die auf "Der Weg" folgten, schrieb er nur 19 sehr kurze Gedichte, zum ersten Mal auf Spanisch: den Zyklus "Der Sänger erwacht", eine Hommage an den von ihm ins Niederländische übertragenen und sehr geschätzten spanischen Lyriker José Ángel Valente, der 2002 starb. Im März 2002 zog sich Germain Droogenbroodt mehrere Wochen zurück nach Ronda, einem malerischen Städtchen im Süden Spaniens, wo Rilke unter anderem seine spanische Trilogie…mehr

Produktbeschreibung
Der kosmopolitische Lyriker Germain Droogenbroodt, der seit vielen Jahren auf der iberischen Halbinsel wohnt, ist kein Vielschreiber. Während der fünf Jahre, die auf "Der Weg" folgten, schrieb er nur 19 sehr kurze Gedichte, zum ersten Mal auf Spanisch: den Zyklus "Der Sänger erwacht", eine Hommage an den von ihm ins Niederländische übertragenen und sehr geschätzten spanischen Lyriker José Ángel Valente, der 2002 starb. Im März 2002 zog sich Germain Droogenbroodt mehrere Wochen zurück nach Ronda, einem malerischen Städtchen im Süden Spaniens, wo Rilke unter anderem seine spanische Trilogie dichtete. Es war vorherzusehen, dass die neuen Gedichte anders sein würden als "Der Weg", doch folgt "Gegenlicht" derselben philosophischen Linie. Genau wie "Der Weg" enthält der neue Band einige aktuell-kritische Gedichte. Allmählich wird dem Leser klar, dass der Titel des Bandes sich nicht nur auf die Fotografie bezieht, sondern auf ein Licht, das anders und im Gegensatz zu dem artifiziellen Licht der Medien und der Konsumgesellschaft ist, die keine "Erleuchtung" bringt, sondern blendet. Der Ton der Gedichte ist eher pessimistisch, aber die Hoffnung bleibt, so wie es im letzten Vers heißt: "es gibt noch Stimme". Wie in seinen vor "Der Weg" erschienenen Lyrik-bänden tauchen im neuen Buch wieder Naturelemente auf, die gleichwohl Teil eines Ganzen sind: von den Dingen, von der Existenz der Menschen, nicht nur als zeitliche Bewohner dieses Planeten, sondern auch Bestandteil eines Kosmos, von dem die Geheimnisse bei weitem noch nicht entschleiert sind.Rafael Carcelén García
Autorenporträt
Germain Droogenbroodt,geboren am 11. September 1944 in Rollegem, West Flandern, ist Lyriker, Übersetzer, Herausgeber und internationaler Förderer moderner Lyrik. Seit 1987 lebt und arbeitet er in Altea, ein malerisches Künstlerstädtchen am Mittelmeer. Er übersetzte mehr als dreißig Bände internationaler Lyrik: deutsche (Bertolt Brecht, Reiner Kunze, Peter Huchel, Sarah Kirsch, Rose Ausländer wie auch zwei Anthologien deutscher und zwei Anthologien österreichischer Lyrik), englische, französische, italienische und spanische Lyrik so wie - in Zusammenarbeit - Anthologien arabischer, chinesischer, persischer und koreanischer Poesie.