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Die Hoffnung, in Zeiten der Digitalisierung könnten gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse und Ausgrenzungsprozesse abgebaut werden, scheint sich (bisher) nicht einzulösen: Rassistische und antidemokratische Akteur_innen propagieren ihre ideologisch durchformten Weltbilder mittels Videos mehr denn je, sogenannte Social Bots füllen und polarisieren automatisiert die Kommentarspalten in sozialen Netzwerken und Aktivist_innen wie gesellschaftlich benachteiligte Gruppen werden mittels Memes stereotypisiert, verhöhnt und angefeindet. Auf der anderen Seite bieten digitale Medien kreative und…mehr

Produktbeschreibung
Die Hoffnung, in Zeiten der Digitalisierung könnten gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse und Ausgrenzungsprozesse abgebaut werden, scheint sich (bisher) nicht einzulösen: Rassistische und antidemokratische Akteur_innen propagieren ihre ideologisch durchformten Weltbilder mittels Videos mehr denn je, sogenannte Social Bots füllen und polarisieren automatisiert die Kommentarspalten in sozialen Netzwerken und Aktivist_innen wie gesellschaftlich benachteiligte Gruppen werden mittels Memes stereotypisiert, verhöhnt und angefeindet. Auf der anderen Seite bieten digitale Medien kreative und innovative Möglichkeiten der Selbstorganisation, Selbstrepräsentation und Partizipation mit dem Ziel auch der visuellen Emanzipation unterschiedlichster Communities und der Begegnung von Hate Speech: Gegenrede digital. Diskutiert werden im Band neben Möglichkeiten und Herausforderungen digitaler Medien für die Artikulation von Gegenrede auch grundlegende Fragen politisch-interkultureller Bildungsarbeit, die sich im Kontext digitaler Gegenrede stellen.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Julian Ernst ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum "Bildung und Digitaler Wandel" der Pädagogischen Hochschule Zürich. Michalina Trompeta (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich für Interkulturelle Bildungsforschung der Universität zu Köln. Dr. Hans-Joachim Roth ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Bildungsforschung an der Universität zu Köln.