Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Autorität ist in der modernen Erziehung ein meist negativ konnotierter Begriff. Sie nimmt in unserer Vorstellung eine übergeordnete Rolle ein, steht in Verbindung mit Macht und Verboten. Im Folgenden sollen zwei Erziehungsstile vorgestellt werden, die beide ein sehr extremes Bild der Autorität vertreten. Einmal die autoritäre Erziehung, welche die Dominanz des Erziehungsberechtigten und seine Machtstellung betont, die in Misshandlung gipfeln kann. Und zum anderen die antiautoritäre Erziehung, die jegliche Art von Autorität ablehnt und das Kind sich in seiner natürlichen Entwicklung, ohne direkte Einmischung, frei entfalten lassen will. Kann diese Unterlassung von Lenkung jedoch nicht auch Zügellosigkeit und Verwahrlosung des Kindes zur Folge haben? Aufgrund der Betrachtung dieser beiden extremen der Erziehung müssen wir uns im weiteren Verlauf des Textes damit befassen, wie viel Autorität nötig ist um dem Kind Orientierungshilfen zu geben. Welche Form der Erziehung vermittelt dem Kind ein Gefühl der Freiheit? Und ist es Möglich eine Balance zwischen den beiden Begriffen Freiheit und Autorität zu finden? Zunächst müssen wir uns jedoch fragen was genau Erziehung eigentlich ist.
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