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Der vierjährige Harry wird zum heimlichen Boten von Briefen eines jungen jüdisch-christlichen Liebespaares. Als die Beziehung entdeckt wird, verbannt die Familie das Mädchen ins Ausland. Auch Harrys Schwester Lily hat sich in einen Jungen von der anderen Straßenseite verliebt. Die Mutter will die drohende Familienschande durch die Verheiratung ihrer Tochter mit einem Rabbi abwenden. Doch Lily wehrt sich mit aller Kraft gegen die Zwangsheirat. Bernsteins Erinnerungen lesen sich wie ein spannender Roman und sind nach fast hundert Jahren hochaktuell wie nie.

Produktbeschreibung
Der vierjährige Harry wird zum heimlichen Boten von Briefen eines jungen jüdisch-christlichen Liebespaares. Als die Beziehung entdeckt wird, verbannt die Familie das Mädchen ins Ausland. Auch Harrys Schwester Lily hat sich in einen Jungen von der anderen Straßenseite verliebt. Die Mutter will die drohende Familienschande durch die Verheiratung ihrer Tochter mit einem Rabbi abwenden. Doch Lily wehrt sich mit aller Kraft gegen die Zwangsheirat. Bernsteins Erinnerungen lesen sich wie ein spannender Roman und sind nach fast hundert Jahren hochaktuell wie nie.
Autorenporträt
Harry Bernstein, geboren 1910, wuchs in Stockport nahe Manchester auf und emigrierte nach dem Ersten Weltkrieg in die USA. Nach dem Tod seiner Frau Ruby, 2002, begann er seine Erinnerungen aufzuschreiben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als "altersreifes Debüt" würdigt Rezensent Manuel Gogos die Kindheitserinnerungen Harry Bernsteins, die der heute 96-jährige Autor vorgelegt hat. Die Schilderung seiner Kindheit im Arbeitermilieu des englischen Stockport zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo die eingewanderten Juden auf der einen Seite der Straße, die Christen auf der anderen lebten, strikt getrennt, hat ihn zutiefst beeindruckt. Er bewundert die "eigenartige Hellsichtigkeit", mit der Bernstein schreibt, das Mitgefühl für seine Figuren, die Genauigkeit seines Blicks, sein Gespür für das Lebendige, Einzigartige. Ja, er lobt Bernstein als "Meister der Erinnerung übersehener, versunkener Details", der die Welt, das Leben, die Konflikte der eingewanderten Juden eindringlich vor Augen führt, ohne je in Sozialromantik oder Kitsch abzugleiten.

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