"Er (Dubslav) hörte gern eine freie Meinung, je drastischer und extremer, desto besser. Daß sich diese Meinung mit der seinigen deckte, lag ihm fern zu wünschen. Beinah das Gegenteil. Paradoxen waren seine Passion. 'Ich bin nicht klug genug, selber welche zu machen, aber ich freue mich, wenn's andere tun; es ist doch immer was drin. Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig.'"
Die Bemerkung des alten Dubslav in Fontanes Der Stechlin lebt von einer Freude am Paradoxen; sie spricht von einer Lust, Widersprüche offenzulassen, Gegensätze aufrechtzuerhalten. Um diese "Lust am Text" (Roland Barthes), um "geglückte Rede" geht es in der vorliegenden Untersuchung.
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Die Bemerkung des alten Dubslav in Fontanes Der Stechlin lebt von einer Freude am Paradoxen; sie spricht von einer Lust, Widersprüche offenzulassen, Gegensätze aufrechtzuerhalten. Um diese "Lust am Text" (Roland Barthes), um "geglückte Rede" geht es in der vorliegenden Untersuchung.
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