In diesem Buch werden die Gleichnisse des Valerius Flaccus erstmals ausführlich untersucht. Neben einer allgemeinen Einführung in die antike und moderne Diskussion über den Vergleich steht eine sprachlich-motivische Interpretation der Gleichnisse im Mittelpunkt. Ferner wird gezeigt, wie diese Bilder nicht nur markierend oder zur Steigerung eingesetzt sind, sondern durch Wiederholung und Variation Fernbezüge im Epos herstellen und Figuren charakterisieren können. An Hand von Motiven wie auch deren Verwendungsweise wird das Verhältnis zu den Vorbildern beleuchtet. Ein Ausblick auf die Funktion anderer bildhafter Partien und eine Klassifizierung der Gleichnisse mit Stellenangaben zu möglichen Vorbildern runden diese Arbeit ab.