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Hinnerk ist der Verzweiflung nahe. Die beabsichtigte Teleportation ist ausgeblieben. Der Apfel, den er mit dem aus seiner Apparatur ausgesandten Strahl getroffen hat, ist durch die Hitzeeinwirkung lediglich in einen Bratapfel transformiert worden. Ansonsten ist alles unverändert.Oder doch nicht?Er spürt, er ist etwas Großem auf der Spur. Ja, er wird die Welt verändern, davon ist Hinnerk überzeugt. Dennoch weigert sich sein Verstand das zu akzeptieren, was sein Instinkt längst erfasst hat. Daher soll ein weiteres Experiment nun endlich den Durchbruch bringen. Beherzt betätigt er den Schalter an…mehr

Produktbeschreibung
Hinnerk ist der Verzweiflung nahe. Die beabsichtigte Teleportation ist ausgeblieben. Der Apfel, den er mit dem aus seiner Apparatur ausgesandten Strahl getroffen hat, ist durch die Hitzeeinwirkung lediglich in einen Bratapfel transformiert worden. Ansonsten ist alles unverändert.Oder doch nicht?Er spürt, er ist etwas Großem auf der Spur. Ja, er wird die Welt verändern, davon ist Hinnerk überzeugt. Dennoch weigert sich sein Verstand das zu akzeptieren, was sein Instinkt längst erfasst hat. Daher soll ein weiteres Experiment nun endlich den Durchbruch bringen. Beherzt betätigt er den Schalter an seiner Apparatur. Im selben Moment trifft ihn die Erkenntnis, dass er damit die Büchse der Pandora geöffnet hat.Denn der Apfel, den er bei diesem Versuch trifft, verändert die Welt tatsächlich. Es ist eine Veränderung, die sich selbst ein Isaac Newton in seinen kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können.Was hat sich geändert? - Ein kleines Interview:J: Warum nun eine Gesamtausgabe?UW: Letztendlich ist die Geschichte, mit dem ursprünglichen Titel "et respice finem", auf diese Weise wieder als Einheit hergestellt. Die Aufsplittung in die beiden Bände "Das Myste-rium des gebratenen Apfels" und "Das Ge-heimnis des doppelten Buches" erfolgte da-mals aus technischen Gründen, nämlich die Obergrenze von 600 Seiten.J: Aha. - Aber diese Grenze existiert doch nach wie vor. Heißt das, Sie haben massive Kürzungen vorgenommen?UW: Massiv, nein. Kürzungen, ja. - Es ist eher so was wie ein Director's Cut. Einige Szenen, wie der Epilog und einige eroti-sche Szenen, sind entfallen. Aber die größte Reduktion ent-fällt auf die Wahl einer sparsameren Schrift-art und einer Neuformatierung des Textes.J: Was heißt das?UW: Die hier gewählte Schriftart benötigt nur etwa zwei Drittel der Zeilenlänge gegenüber der bisher gewählten Schriftart. Außerdem ist bei der Neuformatierung der Absatzendeab-stand entfallen und - ja zugegeben - die Schriftgröße ist nicht mehr lesefreundlich ver-größert, sondern auf das Standardmaß einge-stellt.J:Und das hat ausgereicht, damit die Leser nun zwei Bücher in einem bekommen?UW: Genau. So wie es sein soll.J: Vielen Dank.
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Autorenporträt
Der Ausspruch, "du bist ein Träumer", ist selten als Lob gedacht. Doch für Uwe Wagner bedeutete es schon früh so etwas wie eine kleine Auszeichnung. Denn noch immer bereitet es ihm Spaß, das offene Ende einer Geschichte auf unterschiedlichste Weise weiterzuführen. Aber wer hat sich noch nie dabei ertappt, sich auszumalen, wie eine Situation ganz anders hätte verlaufen können, wenn doch nur ein winziges Detail geändert worden wäre? Dieser Gedanke, wie auch das Phänomen und die Paradoxa der Zeitreisen, fasziniert Uwe Wagner bereits seit seiner Jugend. Insbesondere die nahezu unendliche Zahl an Parallelwelten und die Idee, nun selbst einige davon zu gestalten, lässt ihn seitdem nicht mehr los. So ist es nicht verwunderlich, dass die Abenteuer seiner Protagonistin Kaira Saltiem eine neue Sicht auf diese Thematik eröffnen. Mit der Geschichte "Geheimakte Bratappel" richtet sich Uwe Wagner nun wiederum an eine jugendliche oder junggebliebene Leserschaft. Werden doch viele längst vergessen geglaubte Wunschvorstellungen wieder lebendig, die uns wohl alle als Jugendliche bewegten, einschließlich des Wunders der ersten zarten Liebe. Gerade nach Jahren des technischen Studiums, des wissenschaftlichen und rationellen Arbeitens, bietet sich für den Autor die grenzenlose Möglichkeit seinem Motto treu zu sein, das Albert Einstein so treffend formulierte: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."