Als französischer Botschafter in Berlin erlebte André François-Poncet 1931-38 das Ende der Weimarer Republik und den Aufstieg des Nationalsozialismus. Der Franzose war ein ausgezeichneter Kenner Deutschlands und seiner Kultur, sprach fließend Deutsch. Er gilt nicht nur als gut informierter Beobachter, sondern auch als scharfsinniger Analytiker. Bereits bei seinem Amtsantritt im Herbst 1931 schilderte er die Gefahren, denen er Deutschland und Europa mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten ausgesetzt sah.Die Botschaftsberichte sind einmalige Dokumente über das nationalsozialistische…mehr
Als französischer Botschafter in Berlin erlebte André François-Poncet 1931-38 das Ende der Weimarer Republik und den Aufstieg des Nationalsozialismus. Der Franzose war ein ausgezeichneter Kenner Deutschlands und seiner Kultur, sprach fließend Deutsch. Er gilt nicht nur als gut informierter Beobachter, sondern auch als scharfsinniger Analytiker. Bereits bei seinem Amtsantritt im Herbst 1931 schilderte er die Gefahren, denen er Deutschland und Europa mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten ausgesetzt sah.Die Botschaftsberichte sind einmalige Dokumente über das nationalsozialistische Deutschland. François-Poncet beobachtet und kommentiert die Ereignisse genau, dabei hat er einen Blick sowohl für die ökonomischen Probleme als auch für Spezialthemen wie etwa Verwaltungsreformen. Sensibel spiegelt er immer wieder nationalsozialistische Propaganda und öffentliche Meinung nach Paris. Zwei Themen räumt er besondere Aufmerksamkeit ein: der »Volksgemeinschaft« und der Judenverfolgung.
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Inhaltsangabe
Vorwort: Die Berichte aus Berlin 15 Einleitung: François-Poncet, die Diplomatie und der Nationalsozialismus 25 Kapitel eins: Deutschland am Vorabend von Hitlers Machtergreifung 49 3. Oktober 1931: NSDAP-Kundgebung in Berlin 50 27. Oktober 1931: Versammlung der NSDAP in Berlin 57 13. November 1931: Die Organisation der NSDAP 58 Bericht vom 18. November 1931: Die Organisation der NSDAP 59 3. Dezember 1931: Die Boxheim-Affäre 64 25. Januar 1932: Die Wahl der studentischen Vertretung an der Universität Berlin und die politische Orientierung der deutschen Studentenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 9. Februar 1932: Militärschulen der NSDAP. 67 10. Februar 1932: Die Reichspräsidentenwahl und die Intrigen der nationalistischen Opposition 68 3. März 1932: Das Wiedererstarken des deutschen Militarismus 69 24. Februar 1932: »Eiserne Front« und republikanische Regierung 70 Kapitel zwei: Die Errichtung der Diktatur 75 15. Februar 1933: Die Parteien am Vorabend der Wahl vom 5. März 76 2. März 1933: Der Einfluss der NSDAP auf die Polizei. Gründung einer Hilfspolizei 77 7. März 1933: Gründe und Auswirkungen des Wahlerfolgs der NSDAP vom 5. März 79 16. März 1933: Die Wahl am 12. März und Hitlers weiteres Vorgehen. 80 22. März 1933: NS-Gewalt gegen Mitglieder linksextremer Parteien 82 28. März 1933: Briefe deutscher Bürger an die französische Botschaft 87 30. März 1933: Deutschland nach dem »Ermächtigungsgesetz« 87 5. April 1933: Die Haltung der Opposition 92 11. April 1933: Pierre Arnal, französischer Geschäftsträger in der Berliner Botschaft, über die »Säuberung« der Beamtenschaft durch das Gesetz vom 7. April. 93 12. April 1933: Pierre Arnal über die »Säuberung« der deutschen Wirtschaft 97 24. April 1933: Das Auswärtige Amt und das Hitlerregime 99 10. Mai 1933: Vorgehen der deutschen Kommunisten 104 28. November 1933: Dresden, Durchschlag aus dem Archiv der französischen Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom 105 Kapitel drei: Wirtschaftsfragen 109 15. Juni 1934: Das Rohstoffproblem 110 30. August 1935: Note über die öffentliche Meinung in Mecklenburg und im Raum Berlin im Juli/August 1935 112 4. September 1935: Besuch des diplomatischen Korps in den Arbeitslagern der Ostmark 115 11. Dezember 1935: Die Tätigkeit der »Freizeitorganisation« 117 18. Juni 1936: Das Hitlerregime und der »totale Krieg« 122 24. Juni 1936: Beginn der Bauarbeiten an der Autobahn Berlin-Köln 128 6. Januar 1938: Legt das »Dritte Reich« insgeheim Vorräte an? 129 13. Januar 1938: Die wirtschaftliche und finanzielle Lage Deutschlands nach fünf Jahren NS-Politik 130 Kapitel vier: Die nationalsozialistische Ideologie 133 8. März 1932: Nationalsozialismus und Homosexualität 134 22. Juni 1933: Übersendung einer Studie über Hitlers Ideologie 136 13. Juli 1933: Rundschreiben des Reichsinnenministers zum Geschichtsunterricht 138 31. Januar 1935: Rassenkunde im Schulunterricht 139 23. Oktober 1935: »Ehegesundheitsgesetz« und Eheverbot für Menschen mit »Erbkrankheiten« .140 9. August 1937: Deutsch-französischer Sportwettkampf 143 Kapitel fünf: Propaganda und öffentliche Meinung 145 5. Juli 1933: Demonstrationen in Berlin für die Russlanddeutschen. 146 13. Juni 1934: Feldzug gegen Miesmacher und »Kritikaster« 148 10. Juli 1934: Die dramatischen Ereignisse des 30. Juni 149 4. Januar 1935: Deutsche Meinungen zur politischen und wirtschaftlichen Lage. 150 1. Mai 1935: Die zunehmende Radikalisierung des Regimes 153 24. Juli 1935: Die Ferienlager der Hitlerjugend 156
Vorwort: Die Berichte aus Berlin 15 Einleitung: François-Poncet, die Diplomatie und der Nationalsozialismus 25 Kapitel eins: Deutschland am Vorabend von Hitlers Machtergreifung 49 3. Oktober 1931: NSDAP-Kundgebung in Berlin 50 27. Oktober 1931: Versammlung der NSDAP in Berlin 57 13. November 1931: Die Organisation der NSDAP 58 Bericht vom 18. November 1931: Die Organisation der NSDAP 59 3. Dezember 1931: Die Boxheim-Affäre 64 25. Januar 1932: Die Wahl der studentischen Vertretung an der Universität Berlin und die politische Orientierung der deutschen Studentenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 9. Februar 1932: Militärschulen der NSDAP. 67 10. Februar 1932: Die Reichspräsidentenwahl und die Intrigen der nationalistischen Opposition 68 3. März 1932: Das Wiedererstarken des deutschen Militarismus 69 24. Februar 1932: »Eiserne Front« und republikanische Regierung 70 Kapitel zwei: Die Errichtung der Diktatur 75 15. Februar 1933: Die Parteien am Vorabend der Wahl vom 5. März 76 2. März 1933: Der Einfluss der NSDAP auf die Polizei. Gründung einer Hilfspolizei 77 7. März 1933: Gründe und Auswirkungen des Wahlerfolgs der NSDAP vom 5. März 79 16. März 1933: Die Wahl am 12. März und Hitlers weiteres Vorgehen. 80 22. März 1933: NS-Gewalt gegen Mitglieder linksextremer Parteien 82 28. März 1933: Briefe deutscher Bürger an die französische Botschaft 87 30. März 1933: Deutschland nach dem »Ermächtigungsgesetz« 87 5. April 1933: Die Haltung der Opposition 92 11. April 1933: Pierre Arnal, französischer Geschäftsträger in der Berliner Botschaft, über die »Säuberung« der Beamtenschaft durch das Gesetz vom 7. April. 93 12. April 1933: Pierre Arnal über die »Säuberung« der deutschen Wirtschaft 97 24. April 1933: Das Auswärtige Amt und das Hitlerregime 99 10. Mai 1933: Vorgehen der deutschen Kommunisten 104 28. November 1933: Dresden, Durchschlag aus dem Archiv der französischen Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom 105 Kapitel drei: Wirtschaftsfragen 109 15. Juni 1934: Das Rohstoffproblem 110 30. August 1935: Note über die öffentliche Meinung in Mecklenburg und im Raum Berlin im Juli/August 1935 112 4. September 1935: Besuch des diplomatischen Korps in den Arbeitslagern der Ostmark 115 11. Dezember 1935: Die Tätigkeit der »Freizeitorganisation« 117 18. Juni 1936: Das Hitlerregime und der »totale Krieg« 122 24. Juni 1936: Beginn der Bauarbeiten an der Autobahn Berlin-Köln 128 6. Januar 1938: Legt das »Dritte Reich« insgeheim Vorräte an? 129 13. Januar 1938: Die wirtschaftliche und finanzielle Lage Deutschlands nach fünf Jahren NS-Politik 130 Kapitel vier: Die nationalsozialistische Ideologie 133 8. März 1932: Nationalsozialismus und Homosexualität 134 22. Juni 1933: Übersendung einer Studie über Hitlers Ideologie 136 13. Juli 1933: Rundschreiben des Reichsinnenministers zum Geschichtsunterricht 138 31. Januar 1935: Rassenkunde im Schulunterricht 139 23. Oktober 1935: »Ehegesundheitsgesetz« und Eheverbot für Menschen mit »Erbkrankheiten« .140 9. August 1937: Deutsch-französischer Sportwettkampf 143 Kapitel fünf: Propaganda und öffentliche Meinung 145 5. Juli 1933: Demonstrationen in Berlin für die Russlanddeutschen. 146 13. Juni 1934: Feldzug gegen Miesmacher und »Kritikaster« 148 10. Juli 1934: Die dramatischen Ereignisse des 30. Juni 149 4. Januar 1935: Deutsche Meinungen zur politischen und wirtschaftlichen Lage. 150 1. Mai 1935: Die zunehmende Radikalisierung des Regimes 153 24. Juli 1935: Die Ferienlager der Hitlerjugend 156
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