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Nicht selten verwenden wir im Alltag Wörter wie pennen (schlafen) oder Kohldampf (Hunger), ohne zu wissen, dass sie ursprünglich aus sogenannten Geheim- und Sondersprachen stammen. Dabei werden bzw. wurden solche Geheimsprachen fast überall in Europa gesprochen. Dieser Band versammelt Aufsätze vor allem zu Geheimsprachen in Mittel-, Ostmittel- und Südosteuropa und deckt thematisch die ganze Bandbreite der Sondersprachenforschung ab - von theoretischen Fragen wie der Einordnung der Sondersprachen in das Varietätensystem über Sondersprachliches in der Literatur, historische Quellen von…mehr

Produktbeschreibung
Nicht selten verwenden wir im Alltag Wörter wie pennen (schlafen) oder Kohldampf (Hunger), ohne zu wissen, dass sie ursprünglich aus sogenannten Geheim- und Sondersprachen stammen. Dabei werden bzw. wurden solche Geheimsprachen fast überall in Europa gesprochen. Dieser Band versammelt Aufsätze vor allem zu Geheimsprachen in Mittel-, Ostmittel- und Südosteuropa und deckt thematisch die ganze Bandbreite der Sondersprachenforschung ab - von theoretischen Fragen wie der Einordnung der Sondersprachen in das Varietätensystem über Sondersprachliches in der Literatur, historische Quellen von Sondersprachen, die lexikographische Erfassung rotwelschen Wortgutes in Dialektwörterbüchern und die empirische Erhebung letzter, heute noch feststellbarer Reste verschiedener Sondersprachen bis hin zu geheimsprachlichen Strukturen im aktuellen Sprachgebrauch von Roma.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Christian Efing lehrt und forscht seit 2007 im Bereich Sprachwissenschaft/Sprachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Neben didaktischen Themen liegt sein Forschungs- und Publikationsschwerpunkt im Bereich der Sondersprachenforschung (Rotwelsch-Dialekte). Corinna Leschber hat 1998 bis 2006 an verschiedenen Universitäten in Bulgarien und Deutschland gelehrt und leitet seit 2006 das Institute for Linguistic and Cross-Cultural Studies/Berlin. Forschungsinteressen: Etymologie, historische Linguistik, Kontaktlinguistik. Publikationen siehe unter: www.etymology.de.