Mit Anika Landsteiner durch die Welt
Anika Landsteiner erzählt in ihrem Buch 14 Reisegeschichte. Natürlich alles selbst erlebt. Vom Road Trip durch Kalifornien, über den Jakobsweg bis zur Entdeckungstour durch Afrika ist alles dabei. Beim Lesen fragt man sich, ob die junge Frau überhaupt mal zu
Hause war. Sie schreibt selbst, dass sie etwa ein Drittel des Jahres unterwegs ist. Hauptsächlich für…mehrMit Anika Landsteiner durch die Welt
Anika Landsteiner erzählt in ihrem Buch 14 Reisegeschichte. Natürlich alles selbst erlebt. Vom Road Trip durch Kalifornien, über den Jakobsweg bis zur Entdeckungstour durch Afrika ist alles dabei. Beim Lesen fragt man sich, ob die junge Frau überhaupt mal zu Hause war. Sie schreibt selbst, dass sie etwa ein Drittel des Jahres unterwegs ist. Hauptsächlich für ihren Reise-Blog (www.anidenkt.de), denn langweiliger Urlaub ist nichts für Anika Landsteiner. Sie braucht Action. Und vor allem muss sie etwas vom Land und von den Menschen sehen. Das gelingt ihr recht gut. Vor allem der Kontakt zu den Menschen scheint wunderbar zu funktionieren. Anika hat keine Hemmungen sich mit wildfremden Menschen zu unterhalten. Anders wären diese Reisen auch nicht möglich. Gefallen hat mir, dass hier keine perfekte Welt dargestellt wurde, sondern eben auch negative Erlebnisse präsentiert wurden. Denn oft lief es nicht nach Plan und spontan musste alles umgestellt werden. Doch dadurch kam es häufig zu Begegnungen, die sie im Nachhinein nicht hätte missen wollen.
Anika reist am Liebsten in Begleitung. Die meisten Reise machte sie mit Deniz, einem Freund. Dieser scheint auch viel Reisezeit zu haben.
Was mir gefehlt hat waren definitiv Bilder. So wirkte das Ganze etwas nackt und fremd.
Der Schreibstil war ok. Meist war es flüssig zu lesen. Doch manchmal musste ich einen Satz auch zweimal lesen, da die Gedanken etwas gesprungen sind. Die Aufteilung in mehrere Kapitel – jede Reise, Prolog, Epilog – hat mir sehr gut gefallen. Sehr schön fand ich auch, dass man beim Lesen noch etwas über das jeweilige Land lernte. Teilweise entstand auch ein bisschen Kino im Kopf. Das hätte durch Fotos unterstrichen werden können.
Letztendlich ist dieses Buch eine nette Unterhaltung und weckt ein bisschen die eigene Reiselust. Ich vergebe vier von fünf Sternen.