Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Gehölzvegetation des nördlichen Wienerwaldes und umfasst die Struktur und den Artenreichtum der Feldgehölze. Ziel der Erhebungen und der Auswertungen liegt darin, dominante Arten und Artenkombinationen im Untersuchungsgebiet zu ermitteln. Es wird geprüft, ob regionale Zusammenhänge der Feldgehölzflächen feststellbar sind und ob im Wienerwald Besonderheiten erkennbar sind. Abschließend wird diskutiert, ob und wie eine Thematisierung des Wienerwaldes im Unterrichtsfach "Biologie und Umweltkunde" möglich ist. Bei der Freilandarbeit wurden bei 61 zufällig ausgewählten Feldgehölzflächen die Gehölzarten bestimmt und die Häufigkeit jeder einzelnen Art vermerkt. Zusätzlich wurden anhand einer festgelegten Skala Nutzung, Bodenfeuchtigkeit und Struktur der jeweiligen Erhebungsfläche geschätzt. Insgesamt konnten 60 verschiedene Gehölzarten in den Erhebungsflächen erfasst werden. Anhand der Zeigerwerte nach Ellenberg und mittels der Softwareprogramme TURBOVEG und TWINSPAN wurden vier Gruppen ausgearbeitet und Besonderheiten konnten aufgezeigt werden.