Jetzt reden die Väter.
Kennen Sie das Gefühl, zu wenig Zeit für alles zu haben? Für die Kinder, für den Job, für die Beziehung, für sich selbst? Glauben Sie trotzdem, es sei schon irgendwie hinzubekommen, weil das ja alle behaupten - die anderen Eltern, die Wirtschaft, die Politik? Marc Brost und Heinrich Wefing sagen: Es geht eben nicht. Weder bei den Müttern noch bei den Vätern. Und sie zeigen, warum das so ist. Ein Buch, das mit verbreiteten Illusionen aufräumt und vor allem eines fordert: Ehrlichkeit.
Kennen Sie das Gefühl, zu wenig Zeit für alles zu haben? Für die Kinder, für den Job, für die Beziehung, für sich selbst? Glauben Sie trotzdem, es sei schon irgendwie hinzubekommen, weil das ja alle behaupten - die anderen Eltern, die Wirtschaft, die Politik? Marc Brost und Heinrich Wefing sagen: Es geht eben nicht. Weder bei den Müttern noch bei den Vätern. Und sie zeigen, warum das so ist. Ein Buch, das mit verbreiteten Illusionen aufräumt und vor allem eines fordert: Ehrlichkeit.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Zunächst einmal hat Rezensentin Verena Mayer mit Marc Brosts und Heinrich Wefings Buch "Geht alles gar nicht" ein hochaktuelles Werk gelesen, dass die hier sogenannte von Wirtschaft und Politik beschworene "Vereinbarkeitslüge" von Job, Selbstverwirklichung, Familie und Freizeit aus Männersicht schildert. Sie folgt den beiden Zeit-Journalisten in ihrer sich durch zwölf Kapitel ziehende Klage über Job, Selbstverwirklichung, fehlende Zeit, Ökonomisierung und Beschleunigung, liest kulturhistorische Einschübe und "like- und share"-freudige Sätze wie "kapitalism kills love" und versteht den Unwillen der beiden Autoren gegenüber der Politik. Allerdings hätte sich die Kritikerin statt aller Resignation ein wenig mehr Veränderungswillen gewünscht, und zwar nicht nur im Privaten, sondern auch im Politischen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein kluges Buch. Heiko Maas