- Was ist Erziehung? - Muss Erziehung sein? - Kann Erziehung gelingen? - Geht es ohne sie oder endet das im Chaos? Wenn es um Erziehung geht, erschweren viele unterschiedliche Begriffsdefinitionen und Sichtweisen ein klares Verständnis und lassen oft sogar gegensätzliche Positionen ähnlich erscheinen. Genau diesen Problemen geht Eberhard Schulz im ersten Teil des Buches nach und analysiert dabei kritisch verschiedene Standpunkte und Strömungen zu Erziehung und Pädagogik, wie die von Michael Winterhoff, Wolfgang Bergmann, Wilhelm Rotthaus, Diana Baumrind, Hubertus von Schoenebeck und Ekkehard von Braunmühl. "Geht es ohne Erziehung?" plädiert für einen Umgang mit Kindern, der nicht von der Ausrichtung auf von Erwachsenen gesetzte Erziehungsziele her gestaltet wird, sondern auf Grundlage eines Verständnisses vom Kind als gleichwertiger Mitmensch und als Träger von Menschenrechten. Mit den "Geschichten vom Tun und Lassen" im zweiten Teil des Buches untersetzt Eberhard Schulz seine Argumentation mit praktischen Beispielen und zeigt, wie dieser Umgang nicht ins Chaos, sondern in friedliches und erfreuliches Zusammenleben von Erwachsenen und Kindern mündet. Eine Ermutigung zur Gelassenheit und zur Freiheitsliebe für sich und die einem anvertrauten Kinder!