Sich durchwursteln in der Feigheitsfalle.
Sich durchwursteln in der Feigheitsfalle. Mit diesem Satz umschreibt Claus Strunz (CS) die aktuelle Politik der Regierenden, plus der Grünen, Linken und auch der FDP. Will man heute jemand diskreditieren, so nennt man ihn einen AfD-Versteher. Diesem
Schicksal unterliegt CS und läuft damit Gefahr, vom herrschenden Mainstream ausgegrenzt und…mehrSich durchwursteln in der Feigheitsfalle.
Sich durchwursteln in der Feigheitsfalle. Mit diesem Satz umschreibt Claus Strunz (CS) die aktuelle Politik der Regierenden, plus der Grünen, Linken und auch der FDP. Will man heute jemand diskreditieren, so nennt man ihn einen AfD-Versteher. Diesem Schicksal unterliegt CS und läuft damit Gefahr, vom herrschenden Mainstream ausgegrenzt und denkunmöglich (Lieblingswort der Grünen) gemacht zu werden.
Das Establishment der Parteien heute ist nicht nur unter Beschuss durch die AfD, sondern vor allem vom gesunden Menschenverstand, der Vernunft und einer Verantwortungsethik, wie CS sie formuliert. Ein Buch, das heute auf jeden Tisch in allen Parteien gehört, leider aber vorher denkunmöglich gemacht werden wird. Erste Buchhandlungen heute gehen schon dazu über, sog. rechtsradikale Bücher auszusortieren und einem Konzept zu unterjochen, das Franz Werfel in seinem 1946 veröffentlichten Roman „Stern des Ungeborenen" so ausdrückte: „„Zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Und sie nahmen das, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Und Humanität schien ihnen jetzt der bessere Weg zu diesem Ziel. Sie fanden diesen Weg sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenwahn. So wurden die Deutschen die Erfinder der Ethik der selbstlosen Zudringlichkeit.“
CS umschreibt gekonnt, warum das so ist und in welchen Irrgarten der Macht sich die Politik verstrickt hat, weitab vom normalen Wähler, der mit wachsenden Werten eben dort liest, wo keine alternativlose Politik zu Hause ist, sondern erfrischende, auch harte Diskussionen möglich sind. Niemand hört heute einem anderen noch zu, die Politik wird über Sündenböcke gesteuert, wie eh und je. Und je weiter die unselige Zeit von 33-45 zurückliegt, desto härter kämpfen Linke gegen Nazis und Rechtsradikale, allerorten hören wir statt Argumenten Hass und Totschlagargumente.
Um einander zu verstehen, müssen wir über das sprechen, was uns unterscheidet, sagte Chaim Noll. Dieser klare Satz wird heute in Zeiten der Frohen Botschaft multikultureller Toleranz völlig übersehen und CS umschreibt dieses Thema klar und eindeutig so: „Es ist gut, wenn die Richtigen kommen, und schlecht, wenn es die Falschen sind.“ Und er schreibt weiter: „Es kommen Muezzin statt Molekularbiologen, Koran-Extremisten statt Krankenschwestern, Analphabeten statt Blockchainprogrammierer und wir haben eine dauernde Kopftuchdebatte statt Köpfchen und Mathe.“
Ein verständliches Auswahlverfahren für die Migration mit transparenten Kriterien und die Sicherung der Grenzen, um illegale Einwanderung zu verhindern. So einfach wäre es, wenn in Deutschland nicht ein völlig aus dem Ruder gelaufenes Denken Platz gegriffen hätte, das Auswahl nach Selektion klingen lässt und Grenzen nach Zäune, Selbstschussanlagen und Mauer. Ein weiteres Problem: die meisten erfolgreichen Einwanderungsländern sind von Ozeanen umgeben, Deutschland liegt im Herzen Europas. Niemand leugnet die Verantwortung vor der eigenen Geschichte, aber Deutschland braucht ein modernes, das Eigene sicherndes, zukunftsbefähigtes Einwanderungsrecht. Dabei muss jedem klar werden, dass Asyl nur gewährt werden kann, wenn Menschen politisch verfolgt werden, d.h. gezielten und ausgrenzenden Rechtsverletzungen ausgesetzt ist. Dazu zählt eben nicht, wenn man sich in der Fremde ein besseres Leben sichern möchte.
CS belässt es nicht bei einer treffenden Analyse aktueller Zustände, sondern benennt auch, was sich ändern muss. Ganz hervorragend. Man muss nicht mit allen Maßnahmen einverstanden sein (z.B. Wahlpflicht, wer nicht wählt, zahlt eine Strafe), aber es ist eine hervorragende, demokratische, umfassend begründete Sicht der Dinge, die man Punkt für Punkt diskutieren sollte.