Die Frage, welches Phänomen in Korinth sich hinter der sog. Zungenrede verbirgt, ist weitgehend ungeklärt. Viele Arbeiten zum Thema zielen häufig darauf, eine im Grunde durchaus positive Einstellung des Paulus zur Glossolalie aufzuzeigen. Demgegenüber geht die vorliegende Studie von der Frage aus, ob für Paulus und die Korinther dasselbe Glossolalieverständnis vorauszusetzen ist und zeigt plausibel, dass Paulus mit seinen Aussagen zu diesem spezifisch korinthischen Phänomen eine grundsätzliche Zurückweisung ansteuert, und zwar vor allem um seines Kirchenverständnisses und seiner Pneumatologie willen.
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