Ein alter Mann findet in der Wüste ein junges Mädchen und rettet sie vor dem sicheren Tod, ihre Anwesenheit verändert für eine kurze Zeit sein Einsiedlerleben. Ein Fremder betritt den Mikrokosmos eines Bordells und bringt die fragile Ordnung aus Emotion und Kalkül durch einander. Ein Haus in Nevada wird über Jahrzehnte hinweg Zeuge, wie seine Bewohner lieben und leiden, hoffen und scheitern, sich neu erfinden und gefunden werden. In dieser Erzählung greift die Autorin, Tochter von Charles Mansons rechter Hand Paul Watkins, auch ihre eigene Familiengeschichte auf.
In zehn beeindruckenden Stories erzählt Claire Vaye Watkins den Mythos des Wilden Westens neu. Sie handeln von Verlassenden und Zurückgelassenen, Suchenden und Verfolgten, sie spielen vor der gewaltigen Landschaft des Westens, unter dem weiten amerikanischen Himmel, in der Glitzerhölle von Las Vegas und in entlegenen Geisterstädten.
In zehn beeindruckenden Stories erzählt Claire Vaye Watkins den Mythos des Wilden Westens neu. Sie handeln von Verlassenden und Zurückgelassenen, Suchenden und Verfolgten, sie spielen vor der gewaltigen Landschaft des Westens, unter dem weiten amerikanischen Himmel, in der Glitzerhölle von Las Vegas und in entlegenen Geisterstädten.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Claire Vaye Watkins' Geschichten gehören "zum Wundervollsten", das sie seit langem gelesen hat, freut sich Sabine Vogel. In "Geister, Cowboys" sind zehn Shortstories versammelt, die allesamt um die Sehnsüchte der Autorin kreisen, berichtet die Rezensentin. Vogel lässt die Geschichten in ihrer Rezension selbst unberührt, nur Bilder greift sie auf: Wüsten, Mondlandschaften, Einsamkeit, Goldgräber-Geister und andere verlorene Seelen. Alle Geschichten haben ein "verlässliches Heimweh nach der Verlassenheit" gemein, findet die Rezensentin. Watkins Buch hat Sabine Vogel viel Freude gemacht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Claire Vaye Watkins findet starke Bilder, ohne je prätentiös zu sein.", Deutschlandradio Kultur, Meike Feßmann, 11.12.2012