Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Geister und Geistererscheinungen sind seit jeher in literarischen Werken zu finden. Man liest in der Bibel von ihnen, in verschiedenen mittelalterlichen Abhandlungen, in den Hausmärchen der Gebrüder Grimm sowie in Goethes Faust. In den Werken des 20. und 21. Jahrhunderts verbindet man mit ihnen oftmals Gruselgestalten, die Spuk und Unheil bringen. Woher aber stammt die Vorstellung von Geistern? Wie hat sie sich entwickelt? Diese Arbeit wird den Ursprung und die Veränderung des Geisterglaubens herausarbeiten und explizit an zwei deutschen Dramen des Barock aufzeigen. So wird nicht nur erklärt, was die einzelnen Stände und Religionen des 17. Jahrhunderts unter dem Begriff Geist verstanden, sondern ebenfalls, welche Funktion die Jenseitserscheinungen in den Dramen und auf dem Theater hatten. Die herausgearbeiteten Ergebnisse werden schließlich anhand der Werke Cleopatra von Daniel Casper von Lohenstein und Leo Armenius von Andreas Gryphius erklärt. Es wird sich herausstellen, dass die Funktionen der Geistererscheinungen im deutschen Drama des Barock nicht nur vielseitig sind, sondern sich ebenfalls eine Vermischung der verschiedenen Geistervorstellungen erkennen lässt.
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