Ein neuer 'Moor'! Endlich...
Wer die ersten beiden, unterhaltsamen, spannenden Krimis von Matthias Moor gelesen hat und sich auf den dritten freut, wird sich anfangs etwas verwundert die Augen reiben. Zumindest mal bis zur Seite 14. Das soll ein Moor sein..?
Aber dann. Wie vom Autor der
anderen beiden Krimis gewohnt ist alles Bestens recherchiert. Egal ob es die beschriebenen Orte wie zum…mehrEin neuer 'Moor'! Endlich...
Wer die ersten beiden, unterhaltsamen, spannenden Krimis von Matthias Moor gelesen hat und sich auf den dritten freut, wird sich anfangs etwas verwundert die Augen reiben. Zumindest mal bis zur Seite 14. Das soll ein Moor sein..?
Aber dann. Wie vom Autor der anderen beiden Krimis gewohnt ist alles Bestens recherchiert. Egal ob es die beschriebenen Orte wie zum Beispiel der mit sozialen Problemen behaftete Kölner Stadtteil Finkenberg ist, ob es die diversen Gebäude wie das Schloss zu Gottlieben, das Wollmatinger Ried, die Insel Mainau mit dem Schwedenkreuz auf der kleinen Brücke zur Insel ist, die Marktstätte zu Konstanz oder das Niederdorf zu Zürich. Die Stimmungen am See und am Seerhein kommen bestens rüber, die Landschaft. Und ganz nebenbei erfährt der Leser auch noch was von und vom Fischen.
Die Handlung wendungsreich, überraschend, in Kenntnis mancher bis zum Bekanntwerden einiger bis dahin für Unmöglich gehaltener Vorgänge in den letzten Jahren auch realistisch.
Das die ersten 14 Seiten dann durchaus ihren Sinn ergeben, stellt man nach weiteren 239 Seiten unentwegten Lesens fest. Denn der Krimi gehört eindeutig zu der Sorte, die man unentwegt liest, die man nur mühsam mal aus der Hand legen kann. Beste Unterhaltung.